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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Beauty-Routine Wieso haben viele Haarbürsten ein Loch?
Nahezu jeder benutzt sie täglich – teilweise sogar mehrmals: die Haarbürste. Beim genaueren Hinschauen ist ein Loch zwischen den Borsten zu erkennen. Fehlt hier etwa eine Borste?
Viele Haarbürsten bestehen aus einem Bürstenkörper und Borsten. Letztere sind häufig auf einer Art Kissen befestigt: Eine gummiartige Fläche, unter der sich scheinbar Luft befindet. Wird etwas Druck auf das Kissen ausgeübt, gibt es nach.
Zwischen den in strikten Reihen angeordneten Borsten ist jedoch eine Lücke. Sie erweckt den Anschein, als fehle hier eine Borste oder sei ausgelassen worden.
Zwei Funktionen
Das Loch in der Haarbürste ist Absicht und erfüllt gleich zwei Funktionen:
- Durch das Loch kann Luft in das Kissen hinein- und hinausströmen. Und dadurch kann es auch nachgeben, wenn zu viel Druck auf ihm lastet. Vor allem wenn man etwas fester mit der Haarbürste auf dem Kopf aufsetzt, kommt einem dieser abfedernde Effekt zugute.
- Werden nasse Haare gekämmt oder wird die Haarbürste mit Wasser gereinigt, kann durch das kleine Loch zwischen den Borsten angesammelte Feuchtigkeit aus dem Kisseninneren entweichen. Sie fängt nicht an zu schimmeln und beginnt somit auch nicht, unangenehm zu riechen.
Übrigens: Einige Haarbürsten haben auch Löcher im Griff.
Viele nutzen diese zum Aufhängen der Bürste. Dabei haben die Aussparungen noch einen weiteren Sinn, wie Andreas Keller, Geschäftsführer der Bürstenfabrik Keller GmbH, t-online erklärt: "Durch diese Löcher soll die Luft zirkulieren, damit sich in der Hand kein beziehungsweise weniger Schweiß bildet."
Übrigens: Sie sollten das Loch regelmäßig reinigen. Dringt Feuchtigkeit hinein, die dann nicht wieder herausfließt oder nicht richtig trocknet, kann sich schnell Schimmel bilden.
- Eigene Recherche
- Bürstenfabrik Keller GmbH