Wie geht Plotten? Die Grundlagen Schritt für Schritt erklärt

Plotten ist eine beliebte Methode, um individuelle Designs zu erstellen. Wie es funktioniert und welche Materialien sich eignen, erfahren Sie hier.

Unter DIY-Fans, die ihre Kreativität auf Textilien, Papier oder Folien ausleben möchten, liegt Plotten voll im Trend. Sie haben Lust, Ihre eigenen Designs zu gestalten, wissen aber nicht wie es funktioniert? Keine Sorge – mit den richtigen Tipps und etwas Übung gelingt auch Ihnen der Einstieg ins Plotten.

Was genau ist Plotten?

Plotten ist ein Verfahren, bei dem Sie Bilder, Texte oder Grafiken mit Hilfe eines Plotters auf Materialien wie Papier, Vinyl oder Textilien übertragen. Es wird genutzt um individuelle Designs auf T-Shirts, Taschen oder Sticker zu machen. Sie erstellen das Motiv am Computer, der Plotter schneidet es dann präzise aus oder druckt es aufs Material.

Bei selbstgemachten Geschenken oder auch Dekorationen ist Plotten eine beliebte Option, um individuelle Kreativprojekte umzusetzen. Sie benötigen spezielle Folien und Schneidewerkzeuge, für das beste Ergebnis.

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Welchen Plotter brauchen Sie?

Es gibt verschiedene Schneideplotter auf dem Markt. Für den Anfang reicht oft ein kleineres Einsteigermodell aus, das bereits viele Funktionen bietet. Achten Sie darauf, dass Ihr Plotter mit der Software kompatibel ist, die Sie verwenden möchten. Bekannte Marken wie Silhouette oder Cricut bieten hierfür passende Programme, in denen Sie Ihre Designs ganz einfach erstellen und bearbeiten können.

Schritt für Schritt: So funktioniert Plotten

Der Hersteller Ihres Plotters liefert die Software in der Regel schon mit. Es gibt aber auch kompatible Allrounder wie "Sure Cuts a Lot" oder "Inkscape", die mit vielen Geräten funktionieren. Sind Sie startklar? Dann plotten Sie Ihr erstes Motiv mit dieser einfachen Anleitung:

1. Motiv erstellen: Bevor der Plotter loslegen kann, benötigen Sie ein Design. Dieses können Sie entweder selbst in der Software erstellen oder eine Vorlage aus dem Internet herunterladen.
2. Material auswählen: Je nachdem, ob Sie auf Stoff oder einer Folie arbeiten möchten, wählen Sie das entsprechende Material aus und laden es in den Plotter.
3. Schneiden und entgittern: Der Plotter schneidet Ihr Motiv präzise aus. Danach müssen Sie das sogenannte Entgittern durchführen – das heißt, die überflüssigen Folienteile entfernen.
4. Aufbringen: Das geschnittene Design wird schließlich auf die gewünschte Oberfläche übertragen, z. B. mit Hilfe von Transferfolie oder durch Aufbügeln bei Textilien.

Tipp: Bei manchen Plottern können Sie die Geschwindigkeit einstellen. Schnelleres Plotten spart zwar Zeit, bei komplexen Designs geht aber die Präzision verloren. Rechnen Sie mit fünf bis 30 Minuten, je nach Aufwand Ihres Motivs.

Wo kommen Plotter zum Einsatz?

Schneideplotter werden häufig in der Werbetechnik genutzt, insbesondere für Außenwerbung, wie etwa bei Fahrzeugbeschriftungen oder Werbetafeln. Und auch bei der Textilveredelung sowie bei der Personalisierung von Bilderrahmen oder individuellen Gestaltung von Wänden werden Plotter benötigt. Zudem drucken Ingenieure und Bauzeichner Baupläne mit einem Plotter.

Tipps für den perfekten Plott

Ein besonderer Tipp: Üben Sie zuerst mit preisgünstigem Material, bevor Sie teure Folien verwenden. So können Sie Fehler vermeiden und lernen, wie Sie den Plotter richtig einstellen. Außerdem sollten Sie darauf achten, die Schneideklinge regelmäßig zu reinigen – so bleibt die Qualität Ihrer Schnitte gleichbleibend hoch.