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Produkte von Penny, Edeka und Co.: In diesen Produkten steckt zu viel Salz


24 Produkte im Test
In diesen Fertigmahlzeiten steckt zu viel Salz

Von t-online, cch

Aktualisiert am 25.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Tiefkühlpizza: In dem Fertiggericht ist in der Regel eine hohe Menge an Salz verarbeitet.Vergrößern des Bildes
Tiefkühlpizza: In dem Fertiggericht ist in der Regel eine hohe Menge an Salz verarbeitet. (Quelle: Thomas Faull/getty-images-bilder)

Sie sind schnell zuzubereiten und schmecken meist recht passabel: Fertiggerichte. Aber in dem Convenience Food ist die Menge an Salz meist erhöht, wie eine Untersuchung der Verbraucherzentrale zeigt.

Fertigmahlzeiten enthalten oft zu viel Salz. Das zeigt eine aktuelle Stichprobe der Verbraucherzentrale Hamburg. Von 24 überprüften Produkten schöpfte jedes zweite 80 Prozent oder mehr der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) maximal empfohlenen Salzmenge pro Tag aus.

Der niedrigste Wert lag bei 51 Prozent, ein Produkt brachte es sogar auf 127 Prozent der empfohlenen Tageshöchstmenge. Die Verbraucherzentrale analysierte Nudel- und Fleischgerichte, asiatische Speisen, Pizzen, Sandwiches sowie Linsensalate.

Jedes vierte Produkt schöpft Tageshöchstmenge an Salz aus

Die DGE empfiehlt den Konsum von maximal sechs Gramm Salz am Tag – das entspricht etwa einem Teelöffel. "Wenn jedoch bereits eine einzige Mittagsmahlzeit diese Menge an Salz oder sogar mehr liefert, ist das schlichtweg nicht zu erreichen", kritisiert Carolin Groth von der Verbraucherzentrale Hamburg.

Mit sechs der von den Verbraucherschützern untersuchten Fertigmahlzeiten schöpft der Verzehrer seine Tageshöchstmenge an Salz bereits aus oder überschreitet sie sogar. In der "Gangstarella Pizza Sucuk" steckten zum Beispiel 7,6 Gramm Salz. In der "Natsu Reisnudelsuppe Pho" von Real waren es knapp über sieben Gramm. Und auch mit einer Tiefkühlpizza der Sorte Pepperoni-Salami von Dr. Oetker ist die Tageshöchstmenge bereits erreicht.

Fertiggerichte mit zu viel Salz pro Portion

Produkt Salz pro Portion Anteil an empfohlener Tageshöchstmenge an Salz
"Gangstarella Pizza Sucuk" von Edeka 7,6 g 127 Prozent
"Natsu Reisnudelsuppe Pho" von Real 7,04 g 117 Prozent
"Gut & Günstig Hähnchen Süss-Sauer" von Edeka 7 g 117 Prozent
"Shushi4You Satoru Sushi" von Netto-Markendiscount 6,8 g 113 Prozent
"Penny Ready Frische Pizza Schinken" von Penny 6,36 g 106 Prozent
"Dr. Oetker Die Ofenfrische Pepperoni-Salami" 6 g 100 Prozent

Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg

Selbst in einer Poké Bowl fanden die Tester eine Salzmenge, die 88 Prozent der Tageshöchstmenge ausschöpft. Ein Linsensalat und ein High Protein Salat brachten es auf 67 beziehungsweise 63 Prozent.

Trügerisch könne der auf den Packungen angegebene 100-Gramm-Wert für die Salzmenge sein, gibt die Verbraucherzentrale zu bedenken. Manche Produkte würden demnach auf den ersten Blick nicht übermäßig viel Salz enthalten – doch wegen der großen Portionen esse man am Ende doch deutlich zu viel Speisesalz.

Zu viel Salz ist schlecht für die Gesundheit

Das ist gefährlich, denn zu viel Salz kann das Risiko für Bluthochdruck erhöhen. Daraus können indirekt auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen resultieren. Die Verbraucherzentrale fordert deshalb für Lebensmittelhersteller verbindliche Zielwerte zur Salzreduktion.

Problematisch findet Ernährungsexpertin Carolin Groth überdies, dass die herzhaften Gerichte teilweise auch einen zu hohen Zuckergehalt besitzen. So enthielt die asiatische Poké Bowl in der Untersuchung 23 Gramm Zucker, eine Pizza 22 Gramm und bei einem Rindergulasch mit Rotkohl schlugen 21 Gramm Zucker pro Portion zu Buche. In einem süß-sauren Hähnchengericht waren sogar 50 Gramm Zucker enthalten.

Verwendete Quellen
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