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Folgen des Ukraine-Kriegs: Auch Honig könnte knapp werden


Preisanstieg befürchtet
Ukraine-Krieg: Auch Honig könnte knapp werden

Von dpa
Aktualisiert am 26.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Honig (Symbolbild): Der Ukraine-Krieg belastet auch den Markt für Honig in Deutschland.Vergrößern des Bildes
Honig (Symbolbild): Der Ukraine-Krieg belastet auch den Markt für Honig in Deutschland. (Quelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa)
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Senf, Öl und Mehl sind bereits rar geworden in den Supermarktregalen. Jetzt könnte der Ukraine-Krieg das nächste beliebte Lebensmittel in Deutschland verknappen. Warum auch Honig betroffen ist.

Der Ukraine-Krieg belastet auch den Markt für Honig in Deutschland – Importeure befürchten Verknappungen. Handelsrouten seien blockiert und die Ukraine sei der wichtigste Lieferant für Honig, sagte Christina Hüsing, Fachreferentin beim Honig-Verband.

Verknappungen könnten zu Preissteigerungen führen

Nach Verbandsangaben ist es ungewiss, wann und ob überhaupt wieder Lieferungen aus der Ukraine erfolgen könnten. "Wenn es Verknappungen geben sollte, kann es Preissteigerungen geben."

Wie viel mehr Verbraucher für den süßen Brotaufstrich künftig möglicherweise hinlegen müssen, ließe sich aber nur schwer abschätzen. "Ich glaube aber nicht, dass der Honig doppelt so teuer wird", sagte Hüsing.

Ukraine und Mexiko wichtigste Honig-Herkunftsländer

2020 wurden nach Daten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft 29.200 Tonnen Honig in Deutschland produziert. Rund 87.800 Tonnen wurden importiert. Die Ukraine und Mexiko waren die wichtigsten Herkunftsländer. Nach Angaben des Verbands, der Honigimporteure und -abfüller vertritt, werden pro Jahr rund 15.000 Tonnen Honig aus der Ukraine eingeführt. "Die fehlenden Honigmengen aus der Ukraine können nicht kurzfristig adäquat durch andere Länder kompensiert werden", hieß es.

Der Honigverbrauch pro Kopf in Deutschland lag 2020 nach Ministeriumsangaben bei mehr als einem Kilo. Das war im Vergleich zum Vorjahr, in dem jeder 975 Gramm konsumierte, ein leichter Zuwachs.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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