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Würstchen mit Kartoffelsalat: Hier ist das Gericht am teuersten


Würstchen mit Kartoffelsalat
Hier ist der Weihnachtsklassiker am teuersten

afp, nsa

22.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Nicht überall ein billiger Weihnachtsgenuss: Kartoffelsalat mit Würstchen.Vergrößern des Bildes
Nicht überall ein billiger Weihnachtsgenuss: Kartoffelsalat mit Würstchen. (Quelle: Panthermedia/imago-images-bilder)

In vielen deutschen Haushalten ist er ein kulinarischer Weihnachtsklassiker: der Kartoffelsalat mit Würstchen. Doch in manchen Regionen ist das simple Gericht deutlich teurer als in anderen, zeigt eine Auswertung.

An den stressigen Weihnachtstagen ist der Kartoffelsalat mit Würstchen für viele Menschen in Deutschland ein willkommenes Gericht. Wie Daten des Statista Global Consumer Survey zeigen, entscheidet sich ein Drittel der Haushalte in Deutschland an Heiligabend für dieses Essen, das simpel und zudem auch günstiger ist als andere beliebte Feiertagsgerichte wie Gänsebraten oder Entenbrust.

Allerdings unterscheiden sich die Preise für die Zutaten je nach Region laut einer Untersuchung vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) regional deutlich.

Preise zwischen 5,05 und 6,24 Euro

Mit Abstand am teuersten ist der Einkauf für den Weihnachtsklassiker im Bodenseekreis, wie das IW mitteilte. Hier lagen die Preise für die Zutaten mit 6,24 Euro rund 25 Prozent über den Preisen in günstigeren Regionen. Dazu gehörten insbesondere die neuen Bundesländer.

Für den deutschlandweiten Vergleich gingen die IW-Wissenschaftler von einem Rezept bestehend aus Kartoffeln, Zwiebeln, Senf, Mayonnaise, Gewürzgurken, Joghurt und Bockwürsten für vier Personen aus. Grundlage für die Erhebung waren die Preise für die Zutaten bei der Supermarktkette Rewe.

Wenig zahlen Haushalte etwa im Altenburger Land, in Stendal und in Magdeburg: Hier kostet der Warenkorb mit 5,05 Euro deutschlandweit am wenigsten. Auf Platz zwei der teuersten Regionen nach dem Bodenseekreis steht die Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz mit 5,87 Euro.

Gründe für die unterschiedlichen Preise

Die Preisunterschiede erklärten die IW-Experten primär mit der unterschiedlichen Kaufkraft der Kunden. In den neuen Bundesländern sei das Durchschnittseinkommen der Menschen noch immer geringer als im Rest der Bundesrepublik. Auch die Ladenmieten im Osten seien niedriger als im Westen. Prinzipiell sei der Einkauf in Randlagen außerdem billiger als in der Innenstadt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
  • Pressemeldung vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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