Mehrere MHDs betroffen Hersteller ruft Wraps zurück
Eine Lekkerland-Tochter ruft Kebab-Wraps zurück. Das Fleisch darin könnte nicht ganz gar sein. Hier erfahren Sie, welche Mindesthaltbarkeitsdaten vom Rückruf betroffen sind und wo das Produkt verkauft wurde.
Das Unternehmen Food IQ, eine Tochtergesellschaft von Lekkerland SE, ruft das Produkt "Go Fresh Wrap Kebab" zurück. Vom Rückruf betroffen sind die Produkte mit zehn verschiedenen Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD).
Fleisch nicht ganz durchgegart
Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass das in den Wraps verarbeitete Hähnchenfleisch nicht vollständig durchgegart ist, heißt es in einer Pressemitteilung. "Infolgedessen kann eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden", schreibt das Unternehmen und rät dringend vom Verzehr der Wraps ab.
Nicht durchgegartes Fleisch kann Keime enthalten, die Infektionen auslösen können. In rohem Geflügel kommen vor allem Salmonellen vor. Sie können Magen-/Darmerkrankungen (Salmonellose) auslösen. Eine solche äußert sich etwa durch Durchfall, Bauchschmerzen, Erbrechen und leichtes Fieber.
Wrap-Rückruf: Diese Mindesthaltbarkeitsdaten sind betroffen
Der Rückruf umfasst die folgenden Mindesthaltbarkeitsdaten:
- 13.08.2021
- 14.08.2021
- 15.08.2021
- 16.08.2021
- 17.08.2021
- 20.08.2021
- 21.08.2021
- 22.08.2021
- 23.08.2021
- 24.08.2021
Andere Mindesthaltbarkeitsdaten des "Go Fresh Wrap Kebab" sind den Angaben zufolge nicht vom Rückruf betroffen.
Wo standen die Kebab-Wraps zum Verkauf?
Die Wraps wurden überwiegend in Tankstellenshops, Kiosken und Convenience-Stores verkauft, teilt Lekkerland auf Anfrage von t-online mit. Sie wurden aus dem Handel genommen.
Lekkerland stellt Lebensmittel für den Unterwegskonsum her. Deutschlandweit betreut das Unternehmen rund 63.200 Verkaufspunkte. Seit 2020 gehört Lekkerland zur Rewe Group.
- Pressemitteilung Lekkerland SE
- Eigene Recherche