Weniger Müll Bio-Supermarkt führt Mehrwegsystem für Take-away ein
Die Bio Company will weiter Verpackungsmüll reduzieren. Dafür hat sich der Supermarkt nun mit einem Start-up zusammengetan, das ein bestimmtes Produkt entwickelt hat.
Die Bio-Supermarktkette Bio Company will Mehrwegboxen für den Take-away-Bereich einführen. Dafür hat das Unternehmen ein Pilotprojekt in fünf Märkten in Berlin und Potsdam gestartet, verkündet der Markt in einer Pressemitteilung. Kunden können jetzt Bowls der hauseigenen Produktlinie "Take-it-easy" in einer speziellen Box kaufen. Für diese zahlen sie fünf Euro Pfand. Die erhalten sie zurück, wenn sie die Box gereinigt in den Markt zurückbringen.
Mehrwegbox bei Bio Company: zunächst ein Test
Ab September soll die Mehrwegbox dann auch für Backwaren und Lunch-to-go-Produkte eingesetzt werden können. Später soll sie zudem an der Fleisch- und Wursttheken sowie den Selbst-Abfüllstationen für Unverpackt-Ware bereitstehen.
In diesen Märkten werden die Mehrwegboxen getestet: Berlin: Prenzlauer Allee 180, Rudi-Dutschke-Straße 17, Yorckstraße 37, Bundesallee 104-105 und Potsdam: Schiffbauergasse 4b
Zunächst werden die Boxen nur zum Test angeboten. Sollten die Kunden positiv darauf reagieren, werden weitere Filialen damit ausgestattet. Die Boxen bestehen aus Polypropylen und sind dadurch sortenrein recyclebar, heißt es in der Mitteilung. Vorher sollen sie aber bis zu 200 Mal zum Einsatz kommen können. Auch praktisch: Die Boxen können in die Spülmaschine.
Die Boxen liefert das Start-up Pfabo
Die Behältnisse des Pfandsystems stammen von dem Start-up Pfabo aus Brandenburg. Pfabo ist die Kurzform für Pfandbox. Bei der Bio Company wird das Pfandsystem des Start-ups erstmals im Handel genutzt. Bio Company betreibt Filialen in Berlin, Brandenburg, Dresden und Hamburg. Andere Supermärkte und Discounter testen ähnliche Mehrwegbehälter, so etwa Edeka, Rewe oder Netto.
- Pressemitteilung Bio Company