So leiden Tiere unter der Plastikvermüllung
Eine Schildkröte hat sich in einem verloren gegangenen Fischernetz verheddert.
Toter Eissturmvogel neben dem Mageninhalt eines Artgenossen: Die gefundenen Plastikpartikel sind Indikator der Plastikmüllbelastung in der Nordsee. Die Vögel sterben aber im Gegensatz zu manch anderen Tieren meist nicht daran, weil ihr Magen Kunsstoffteile zerkleinern und ausscheiden kann.
Der Müll führt für Meeresbewohner oft zum Tod: Ein kleiner Pinguin ist in einer Dosenhalterung aus Plastik verendet.
Ein toter Fisch und Plastik wurden an einen Strand angeschwemmt.
Ein Südafrikanischer Seebär mit einem Plastikring um seinen Körper: Laut dem WWF bedroht Plastik etwa 700 Meerestierarten.
An diesem Strand liegt eine tote Möwe, die sich in Seetang und einer Angelschnur verheddert hat.
Manche Tiere nutzen das Plastik auch: Ein Einsiedlerkrebs versteckt sich hier zum Beispiel in einem Gehäuse aus Plastik.
Manche Vögel benutzen den Müll als Nistmaterial, so wie dieser Basstölpel auf Helgoland. Die Vögel verwenden oft auch Plastikschnüre von "Dolly Ropes", das sind Scheuerschutzmatten aus der Fischerei. Viele Jungvögel verfangen sich darin und strangulieren sich.