Haustiertrend in der Pandemie Hunde und Katzen werden immer teurer
Die Corona-Krise hat bei vielen Menschen den Wunsch nach einem tierischen Begleiter verstärkt. Das zeigt sich auch an den aktuellen Preisen. Wie viel kosten Tiere nun in der Zoohandlung?
Weil sich viele Menschen in Corona-Zeiten ein Haustier angeschafft haben, sind die Preise für Hunde und Katzen in die Höhe geschnellt. Noch vor einem Jahr habe eine Britisch-Kurzhaar-Katze 595 Euro gekostet, "jetzt sind es 1.299 Euro", sagt Norbert Zajac, Chef der weltgrößten Zoofachhandlung Zoo Zajac, dem "Tagesspiegel". "Wir verkaufen viel mehr Tiere als sonst."
Auch Hunde und Kleintiere gefragt
Auch die Preise für Hunde hätten sich verdoppelt. "Unsere billigsten Hunde kosten jetzt 2.000 Euro pro Stück", sagt der Zoofachhändler. Nicht nur Hunde und Katzen, auch Kleintiere seien gefragt. "Vor Corona haben wir im Schnitt zehn bis 15 Goldhamster in der Woche verkauft, jetzt sind es 25 am Tag", sagt Zajac. Bei Wellensittichen waren es demnach 50 bis 80 im Monat, allein im Dezember wurden in der Zoohandlung 500 Tiere gekauft.
Die Zoohandlung Zoo Zajac in Duisburg ist eine der wenigen deutschen Zoohandlungen, in denen Hunde und Katze angeboten werden. Das Unternehmen wird daher auch immer wieder von Tierschützern kritisiert.
- Nachrichtenagentur AFP