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Wegen Corona: Das ändert sich bei der Deutschen Bahn über die Feiertage


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Das ändert sich bei der Deutschen Bahn über die Feiertage

Aktualisiert am 02.12.2020Lesedauer: 1 Min.
Deutsch Bahn: Bahnreisende will die Deutsche Bahn über die Feiertage entlasten.Vergrößern des Bildes
Deutsch Bahn: Bahnreisende will die Deutsche Bahn über die Feiertage entlasten. (Quelle: IPA Photo/imago-images-bilder)

Besonders rund um die Feiertage ist das Aufkommen an Bahnreisenden sehr hoch. Um die Corona-Abstandsregeln gewährleisten zu können, hat sich die Deutsche Bahn nun etwas besonderes überlegt.

Die Deutsche Bahn fährt wegen der Corona-Abstandsregeln doppelt so viele Extra-Züge zu Weihnachten wie in den vergangenen Jahren. Insgesamt sollen rund 100 Sonderzüge zwischen dem 18. und 27. Dezember 2020 eingesetzt werden, teilte der Staatskonzern am Mittwoch mit. "Deshalb fahren wir dieses Weihnachten soviel Kapazität wie noch nie", sagte Bahn-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber am Mittwoch. Bis Jahresende stünden so rund 13.000 Sitzplätze zusätzlich zur Verfügung.

Möglich mache dies unter anderem, dass allein im Dezember 15 neue ICE in Dienst gestellt werden könnten. In fast der Hälfte der Züge werde zudem Sicherheitspersonal unterwegs sein, um beispielsweise die Maskenpflicht zu kontrollieren. Ein Teil der Sonderzüge sei bereits jetzt reservierbar, die übrigen ab dem 8. Dezember.

Sonderregelungen auch bei der Reservierung

Die Bahn hatte bereits angekündigt, dass wegen der Corona-Beschränkungen Alleinreisende in Doppelreihen nur noch den Fensterplatz reservieren können. Bei Viererplätzen werden nur noch die Plätze diagonal gegenüber besetzt. Ähnliches gilt für Abteile. Für Paare und Familien werden Sonderzonen eingerichtet. Insgesamt sind so nur noch 60 Prozent der Sitze reservierbar. Eine Pflicht zur Reservierung soll es aber nicht geben.

Auch wegen der Corona-Krise und dem Ziel, dennoch ein nahezu komplettes Angebot im Personenverkehr anzubieten, wird die Bahn dieses Jahr einen Rekordverlust machen. Unter dem Strich wird laut Konzernunterlagen 2020 ein Minus von 5,6 Milliarden Euro stehen. Auch 2021 wird mit einem Milliarden-Defizit gerechnet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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