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Zum journalistischen Leitbild von t-online.#BesserOhneBoeller Über 128.000 t-online.de-Leser verzichten auf Silvester-Feuerwerk
Feinstaub, Verletzungsgefahr, Lärmbelästigung für Mensch und Tier – Raketen und Böller bringen nicht nur Freude. Es gibt gute Gründe, in der Silvesternacht auf Feuerwerk zu verzichten. Mit der Aktion #BesserOhneBoeller haben wir unsere Leser aufgerufen, in diesem Jahr kein Feuerwerk abzubrennen. Über 100.000 Menschen nahmen teil.
Jährlich Tausende Verletzte, Müllberge am Neujahrstag und tonnenweise Feinstaub, der in die Atmosphäre geschleudert wird – so schön Feuerwerk auch ist, es gibt gute Argumente gegen Böller und Co. Daher haben wir vor wenigen Wochen die Aktion #BesserOhneBoeller gestartet – den freiwilligen Verzicht auf die Knallerei zum Jahreswechsel. Wir wollten 100.000 Menschen finden, die die Aktion unterstützen. Dieses Ziel erreichten wir innerhalb von 24 Stunden, bis heute haben über 128.000 Menschen erklärt, dass sie in diesem Jahr auf den Kauf und das Zünden von Silvesterfeuerwerk verzichten.
Unsere Sonderseite zur Aktion #BesserOhneBoeller
Gründe für den Verzicht
Nebenbei haben uns viele Stimmen von Lesern erreicht, die ihre persönlichen Beweggründe für den Verzicht auf Feuerwerk erklärten: Umweltschutz, die eigene Gesundheit und das Wohl von Haustieren wie Hunden und Katzen standen dabei im Vordergrund. Aber auch die hohen Kosten für ein paar Minuten Knallerei sind für viele Leser Grund genug, im Supermarkt an den Tischen mit dem Feuerwerk vorbeizugehen.
- Silvester: Sieben gute Gründe, auf Feuerwerk zu verzichten
- Silvestermüll: Bußgelder und Freiheitsstrafen drohen
Städte setzen immer mehr Böller-Verbotszonen durch
Während #BesserOhneBoeller auf einen freiwilligen Verzicht setzt, wollen immer mehr Städte zum Schutz von Menschen und Bauwerken Feuerwerk in der Silvesternacht ganz oder teilweise verbannen. Ein generelles Verbot oder eine Ausweitung der Verbotszonen wird aber beispielsweise von der Polizeigewerkschaft kritisch gesehen. So gibt der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Oliver Malchow zu bedenken, dass die Polizei dies aus Personalmangel gar nicht kontrollieren könnte.
- Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche