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Hyperloop: Dieser Zug soll bis zu 1.200 km/h schnell fahren


Erste Hyperloop-Transportkapsel
Dieser Zug soll bis zu 1.200 km/h schnell fahren

dpa, afp, t-online, Philipp Laage

06.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Hyperloop-Präsentation: Die erste Hyperloop-Transportkapsel "Quintero One" ist fertiggestellt worden.Vergrößern des Bildes
Hyperloop-Präsentation: Die erste Hyperloop-Transportkapsel "Quintero One" ist fertiggestellt worden. (Quelle: Marcelo del Pozo/reuters)
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Weltpremiere: Der erste Prototyp einer Hyperloop-Kapsel ist in Spanien vorgestellt worden – eine Art Rohrpost für Menschen. Damit sollen Reisen nahezu mit Schallgeschwindigkeit möglich werden.

Dirk Ahlborn, der Firmengründer von "Hyperloop Transportation Technologies", hat die erste Hyperloop-Transportkapsel "Quintero One" präsentiert. Sie ist 32 Meter lang, fünf Tonnen schwer und bietet Platz für 28 bis 40 Passagiere.

Hyperloop wird als "Zug der Zukunft" beworben. Er soll Reisende mit einer Geschwindigkeit von mehr als tausend Stundenkilometern transportieren. Dafür werden Transportkapseln – sogenannte "Pods" – in einem geschlossenen Tunnel mit elektromagnetischem Antrieb bewegt. Die hohe Geschwindigkeit sollen sie durch ein Vakuum im Tunnel erreichen, wodurch der Luftwiderstand sinkt.

Die Hyperloop-Technologie hat der Milliardär Elon Musk schon im Jahr 2013 vorgestellt. Die Idee: Menschen sollen in der Zukunft wie eine Art Rohrpost befördert werden. Hyperloop soll den Verkehr revolutionieren.

Teststrecke in Frankreich

In den nächsten drei bis fünf Jahren soll der Hyperloop zum Einsatz kommen. Eine Teststrecke entsteht im französischen Toulouse, eine weitere Teststrecke ist im französischen Ort Droux gut 200 Kilometer nordöstlich von Bordeaux in Planung, die das kanadische Startup Transpod dort bauen will.

Nach Ansicht von Unternehmensgründer Sébastien Gendron könnten Menschen und Frachtgüter so "mit der Geschwindigkeit eines Flugzeugs im Rhythmus einer U-Bahn befördert werden".

Gegen die rund drei Kilometer lange Teststrecke in Droux gibt es allerdings auch Widerstand: Bei einer Bürgerversammlung äußerten Anwohner Bedenken über eine mögliche Verschandelung der Landschaft oder Lärm. Eine Studie zu den Umweltauswirkungen steht noch aus.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • AFP
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