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Sonnencreme: Günstigste Variante schneidet im Test am besten ab


Guter Schutz für wenig Geld
Günstige Sonnencreme schneidet bei Stiftung Warentest am besten ab

Von dpa-tmn, cch

Aktualisiert am 29.06.2018Lesedauer: 2 Min.
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Sonnencreme im Test: Stiftung Warentest hat eine Vielzahl von Sonnencremes überprüft und das Ergebnis überrascht. (Quelle: Stiftung Warentest-video)
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Sonnencreme kann man guten Gewissens im Discounter kaufen. Denn dort stimmen sowohl die Qualität als auch der Preis. Die teuersten Produkte im Test der Stiftung Warentest schnitten hingegen am schlechtesten ab.

Gut und günstig: Für hochwertige Sonnencremes müssen Verbraucher laut Stiftung Warentest nicht viel Geld ausgeben. Testsieger aus 19 Produkten mit den Lichtschutzfaktoren 30, 50 und 50+ wurden mit der Note "sehr gut" die Lotions und Sprays "Cien Sun Sonnenmilch Classic" von Lidl (1,18 Euro/100 ml), "t. Today Sonnenmilch" von Penny und Rewe (1,17 Euro/100 ml), "Sundance Sonnenspray" von Dm (2,23 Euro/100 ml) und "Sôi Sonnenmilch" von Real (1,50 Euro/100 ml) ("test" Ausgabe 7/2018).

Das teuerste Produkt im Test war "mangelhaft"

Die teuersten Produkte schnitten am schlechtesten ab. Auf dem letzten Platz (Note "mangelhaft") landete das Naturkosmetikprodukt "Sunmilk Sensitive" von Eco, das 21,20 Euro pro 100 ml kostet. Es hielt den versprochenen Sonnenschutzfaktor nicht ein. Das mit 20 Euro/100 ml zweitteuerste Produkt war mit kritischen Duftstoffen versehen und erhielt deshalb nur ein "Befriedigend".

Bewertungskriterien im Test waren:

  • Einhalten des ausgelobten Sonnenschutzes,
  • Feuchtigkeitsanreicherung,
  • Anwendung,
  • mikrobiologische Qualität,
  • kritische Duftstoffe sowie
  • Beschriftung und Verpackung.

Spätestens nach drei Stunden nachcremen

Die Stiftung Warentest rät zur Vorsicht vor falschen Versprechungen. Denn fast alle Anbieter bewerben ihre Produkte als wasserfest. Das dürfen die Hersteller auch dann, wenn die Produkte nach dem Baden nur noch die Hälfte der Schutzleistung bieten. Die Tester zogen hierfür allerdings Punkte ab, da nur in einem Fall kenntlich wurde, was wasserfest wirklich bedeutet.

Doch auch wenn man nicht schwimmen geht, muss spätestens nach drei Stunden nachgecremt werden. Durchschnittlich sollten Verbraucher pro Eincremen eine Menge von etwa drei Esslöffeln auf der Haut verteilen, so der Münchner Hautarzt Christoph Liebich. Der Lichtschutzfaktor muss mindestens bei 30 liegen, besser sind allerdings 50 – und zwar den ganzen Sommer lang. Es ist ein Mythos, dass sich die Haut an die Sonne anpasst.

Bei Sonnencreme auf das Haltbarkeitsdatum achten

Sobald man die Sonnencreme geöffnet hat, sollte man unbedingt das Haltbarkeitsdatum im Blick behalten. Auf der Packung ist eine kleine Cremedose mit einer Zahl zu sehen. Sie gibt an, wie viele Monate sich die Creme nach dem Öffnen hält. Die Zeit verkürzt sich, wenn die Flasche in der prallen Sonne gelegen hat. Die schlechte Nachricht: Cremes aus dem vergangenen Sommerurlaub sind in der Regel nicht mehr geeignet. Aber es gibt ja für wenig Geld geeigneten Ersatz.

Verwendete Quellen
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