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Stauprognose: Rückreisewelle bringt Staus und Stockungen


Warnung von ADAC und ACE
"Rückreise-Tsunami" bringt Staus und Stockungen

Von dpa
Aktualisiert am 25.08.2017Lesedauer: 2 Min.
In sechs Bundesländern enden die Sommerferien. In weiten Teilen Deutschlands wird es zu massiven Behinderungen kommen. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
In sechs Bundesländern enden die Sommerferien. In weiten Teilen Deutschlands wird es zu massiven Behinderungen kommen. (Symbolbild) (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa)
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Lange Wartezeiten und kilometerlange Staus – darauf sollten sich Autofahrer am kommenden Wochenende einstellen, warnen die Automobilclubs.

In sechs Bundesländern enden die Sommerferien, erklären ACE und ADAC, unter anderem im bevölkerungsreichen Nordrhein-Westfalen. Viele Urlauber machen sich auf den Rückweg und sorgen für volle Fernstraßen. Der ACE spricht gar vom "Rückreise-Tsunami".

Doch auch für die Gegenrichtung gibt es noch keine Entwarnung: Hier sind unter anderem noch die Urlauber unterwegs, die sich nicht nach Ferienterminen richten müssen. Besondere Stauschwerpunkte sind unter anderem die Fernstraßen von und zur Nord- und Ostsee, die Großräume Hamburg, Berlin, Köln, München und Stuttgart sowie das Rhein-Ruhr- und das Rhein-Main-Gebiet.

Mit der ersten großen Welle rechnet der ADAC am Samstagvormittag. Betroffen seien vor allem die Hauptverkehrsachsen über die A1, A3, A5 und A7. Auch am Sonntag müssten Autofahrer mit langen Wartezeiten und Staus rechnen. Insgesamt gebe es derzeit rund 500 Baustellen im Autobahn-Netz.

Staus sind vor allem auf den folgenden Routen wahrscheinlich:

  • A 1: Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Puttgarden, beide Richtungen
  • A 2: Dortmund - Hannover - Berlin, beide Richtungen
  • A 3: Passau - Nürnberg - Frankfurt/Main - Oberhausen - Arnheim; beide Richtungen
  • A 4: Aachen - Köln - Kirchheimer - Dreieck - Erfurt - Dresden; beide Richtungen
  • A 5: Kassel - Frankfurt - Karlsruhe - Basel; beide Richtungen
  • A 6: Kaiserslautern - Mannheim - Heilbronn - Nürnberg; beide Richtungen
  • A 7: Flensburg - Hamburg - Hannover - Würzburg - Ulm - Füssen; beide Richtungen
  • A 8: Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg; beide Richtungen
  • A 9: Berlin - Nürnberg - München; beide Richtungen
  • A 10: Berliner Ring
  • A 11: Berliner Ring - Dreieck Uckermark - Stettin; beide Richtungen
  • A 19: Rostock - Dreieck Wittstock/Dosse
  • A 20: Rostock - Kreuz Uckermark; beide Richtungen
  • A 24: Dreieck Wittstock/Dosse - Berlin
  • A 40: Dortmund - Essen - Duisburg - Venlo
  • A 45: Gießen - Dortmund; beide Richtungen
  • A 61: Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen; beide Richtungen
  • A 81: Singen - Stuttgart - Heilbronn - Würzburg
  • A 93: Rosenheim - Kiefersfelden; beide Richtungen
  • A 95: München Garmisch-Partenkirchen
  • A 96: Lindau - München; beide Richtungen
  • A 99: Umfahrung München

Österreich und Schweiz

Bei der Einreise von Österreich nach Deutschland müssten Autofahrer zudem Wartezeiten von circa einer Stunde einkalkulieren. Am stärksten gefährdet sind laut ADAC die Autobahnübergänge Walserberg (A8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein - Rosenheim). Und auch auf der A 10 (Tauern-Autobahn) vor Salzburg und in Richtung deutscher Grenze, auf der A 12 (Inntal-Autobahn) vor dem Übergang Kufstein und der Fernpass ist die Wahrscheinlichkeit für Staus und Stockungen groß. Auf längere Wartezeiten sollten sich die Autofahrer in Richtung Deutschland auch aufgrund von Passkontrollen einstellen.

Die Lage in der Schweiz dürfte ganz ähnlich sein. Besonders in nördlicher Richtung sind die Autobahnen besonders stark belastet. Mit Wartezeiten bis zu zwei Stunden oder länger müssen Autofahrer zu Stoßzeiten etwa vor dem Südportal des Gotthardtunnels rechnen, befürchtet der ACE. Alternativen sind der Gotthard-Pass und die A 13 (St. Margrethen - Bellinzona). Allerdings sind auch vor dem Grenzübergang von und nach Italien bei Chiasso lange Wartezeiten wahrscheinlich.

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