Wegen Donald Trump: Deutsche haben zurzeit keine Lust auf USA-Reisen

Touristenzahlen brechen ein

Noch Lust auf eine USA-Reise? Das sagen die Leser

Das Gebaren von US-Präsident Donald Trump, seine feindselige Art Fremden gegenüber und seine Zollpolitik schrecken Reisende aus dem Ausland ab. Auch die t-online-Leser.

Die US-Tourismusbranche hatte für 2025 ein Traumjahr erwartet. Man ging davon aus, dass bei der Zahl der Ankünfte aus dem Ausland wieder das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreicht würde. Die Hoffnung hat sich bereits zerschlagen.

Drei Monate nach Jahresbeginn brechen die Besucherzahlen ein. Das berichtet die US-Nachrichtenagentur AP und schreibt: "Verärgert über Präsident Donald Trumps Zölle und seine Rhetorik sowie alarmiert durch Berichte über verhaftete Touristen an der Grenze, meiden einige Menschen aus dem Ausland nun die USA und wählen alternative Reiseziele." Deutschen USA-Fans seien auch die Sympathiebekundungen Elon Musks für die AfD ein Dorn im Auge, meint ein Reiseveranstalter (lesen Sie hier mehr dazu).

Insgesamt reisten von Januar bis März 7,1 Millionen Besucher aus dem Ausland in die USA ein – 260.000 weniger als im gleichen Zeitraum 2024.

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Wir fragten t-online-Leser: Würden Sie derzeit in die USA reisen? Das Echo war groß und das Ergebnis eindeutig. 27.413 stimmten ab. 94 Prozent von ihnen (25.790) wählten die Antwort "Nein, die Nachrichtenlage und die politische Stimmung halten mich von einer Reise ab." Nur 888 Leser nennen die USA noch immer als ihr Traumziel. 708 Leser sind unentschlossen, müssten vor einer möglichen Reise in das Land erst einmal die Lage beobachten.

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Das Ergebnis der Umfrage und die aktuellen Rückgänge bei den Besucherzahlen aus dem Ausland verdeutlichen, dass die politische Lage und die damit verbundenen Unsicherheiten für viele Reisende einen erheblichen Einfluss auf ihre Urlaubspläne haben.

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Auch die Amerikaner selbst wird ein starker Rückgang der Ankünfte aus dem Ausland hart treffen. Das Wirtschaftsprognoseinstitut Tourism Economics erwartet, dass die Ausgaben internationaler Touristen in diesem Jahr um neun Milliarden Dollar zurückgehen werden.