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Omega-Wetterlage: Was der Name bedeutet


Jetstream hilft mit
Omega-Wetterlage: Was bedeutet sie für Deutschland?

Von t-online, dom

03.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Bad Hindelang im Oberallgäu: Die Sonne sendet ihre letzten Strahlen aus, bevor sie von einer Gewitterwolke verschluckt wird.Vergrößern des Bildes
Bad Hindelang im Oberallgäu: Die Sonne sendet ihre letzten Strahlen aus, bevor sie von einer Gewitterwolke verschluckt wird. (Quelle: IMAGO/Volker Hohlfeld)

Nach glühend heißen Tagen krachen in einigen Teilen Deutschlands nun Gewitter los. Schuld daran ist die sogenannte Omega-Wetterlage. Was bedeutet der Name?

Es gibt Alphamännchen, Gammastrahlen oder die Coronavirus-Variante Omikron. Wissenschaftliche Bezeichnungen werden gerne mit griechischen Buchstaben erweitert, um deren Bedeutung zu spezifizieren. So auch bei der Omega-Wetterlage, die gerade das Wetter in Europa beherrscht und Deutschlands Westen und Südwesten Gewitter mit Starkregen bringt.

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Omega-Wetterlage: Warum heißt sie so?

Die Omega-Wetterlage ist geprägt von einem starken Hochdruckgebiet. Südöstlich und südwestlich davon befinden sich flankierende Tiefs. Um diese Wetterzellen herum bildet der Jetstream ein Strömungsband in der höheren Atmosphäre. "Dieses Strömungsfeld, das sich bis in eine Höhe von circa zehn Kilometern durchsetzt, erinnert sehr stark an den griechischen Großbuchstaben Ω", erklärt der Deutsche Wetterdienst DWD, daher also der Name.

Was ist der Jetstream?

Ein Jetstream oder Strahlstrom ist ein schmales, bandartiges Starkwindfeld in der Troposphäre oder Stratosphäre. Es wird durch hohe vertikale und horizontale Windgeschwindigkeitsscherungen charakterisiert und weist ein Geschwindigkeitsmaximum auf. Jetstreams mäandern wie Flussläufe, können sich in mehrere Äste aufspalten und sind ständigen Veränderungen unterworfen. (Quelle: DWD)

Was genau spielt sich zurzeit in der Atmosphäre ab?

Ein solches Omega bestimmt auch gerade das Wetter über Europa. Es hat sich bereits im Juli über Nordosteuropa und Russland gebildet, ist im August nach Westen gewandert und hat sich über Skandinavien und Deutschland etabliert. Die anhaltend hohen Temperaturen der vergangenen Wochen waren die Folge. Aber auch die Gewitter, die zu Wochenanfang in Nordrhein-Westfalen örtlich zu Überflutungen führten.

Video | Hier drohen schwere Unwetter
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Quelle: t-online

Wie das? Weil das aktuelle Omega-Hoch leicht geneigt ist, ermöglicht es einer Tiefdruckzone im Westen, sich von Deutschland bis nach Nordspanien auszubreiten. Eine explosive Mischung aus kalter und heißer Luft entsteht, die es in Frankreich sowie dem Westen und Südwesten Deutschlands gewittern lässt.

Verwendete Quellen
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