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Markenartikel weniger gefragt – wozu Verbraucher nun häufiger greifen


Trend im Supermarkt
Wozu Verbraucher nun häufiger greifen

Von dpa-afx
Aktualisiert am 27.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Inflation: Steigende Preise beeinflussen die Essgewohnheiten der Menschen.Vergrößern des Bildes
Inflation: Steigende Preise beeinflussen die Essgewohnheiten der Verbrucher. (Quelle: kupicoo/Getty Images)
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Steigende Inflation zwingt die Menschen, ihr Konsummuster umzudenken. Diese Tendenzen lassen sich aktuell beobachten.

Die Menschen in Deutschland lassen beim Einkauf im Supermarkt oder beim Discounter angesichts der hohen Preissteigerungen immer häufiger Markenartikel links liegen und greifen lieber zu den preisgünstigeren Eigenmarken der Handelsketten. "Die Handelsmarken gewinnen spürbar Marktanteile", sagte der Handelsexperte Robert Kecskes vom Marktforschungsunternehmen GfK. Ganz besonders stark legten nach seinen Worten in den vergangenen zwei Monaten die besonders günstigen Eigenmarkenangebote im Preiseinstiegssegment zu.

Markenartikel sind weniger gefragt

Nach den Zahlen der GfK sank der Marktanteil der Markenhersteller, der im vergangenen Jahr noch bei über 59 Prozent lag, im Juni 2022 auf nur noch 56,5 Prozent. Daran konnte auch eine Zunahme der Rabattaktionen nichts ändern. Es ist ein harter Einbruch für die Markenartikel, weil sie in der Corona-Pandemie zu den großen Gewinnern gehört haben. Damals wollten sich viele Verbraucher angesichts geschlossener Restaurants und abgesagter Urlaubsreisen zumindest in den eigenen vier Wänden etwas gönnen und griffen in den Supermärkten häufiger als sonst zu hochpreisigen Markenartikeln.

"Der Trend geht aktuell zu den Preiseinstiegs-Eigenmarken. Das ist ein deutliches Anzeichen, wie groß die Verunsicherung in der Bevölkerung ist", meinte Kecskes. Nach dem "Konsummonitor Preise 2022" des Handelsverbandes Deutschland (HDE) und des Instituts für Handelsforschung Köln (IFH) haben mittlerweile mehr als ein Viertel der Menschen in Deutschland große Angst, mit ihrem Geld nicht auszukommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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