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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Praktische Einkaufshelfer Darf man die kleinen Ikea-Stifte wirklich einfach so mitnehmen?
Er ist klein, praktisch und landet bei einem Besuch im Möbelhaus neben Kerzen und Pflanzen oft im Einkaufswagen: der Bleistift. Im Gegensatz zu den Dekoartikeln wird er allerdings nicht bezahlt. Ist das Diebstahl?
Den kleinen Bleistift, der sowohl in einigen Möbelhäusern als auch Baumärkten über eine Art Spender angeboten wird, können Sie mitnehmen – auch ohne ihn zu bezahlen. Eigentlich handelt es sich bei den Bleistiften um eine Einkaufshilfe. Denn sie dienen – zusammen mit dem Maßband – dem Kunden dazu, die Möbel auszumessen und sich Notizen zu machen, erklären sowohl Hornbach als auch Ikea auf Nachfrage von t-online.
Kann man den Stift mitnehmen?
Anne Spies, Pressesprecherin bei Hornbach, antwortet auf die Frage, ob der Bleistift und das Maßband nach dem Marktbesuch mitgenommen werden kann: Ja.
Und wie ist die Situation bei Ikea? Kann die Einkaufshilfe legal und ohne sie zu bezahlen, vor der Kasse einfach in die Jackentasche gesteckt werden? "Diese Utensilien sind zur direkten Mitnahme gedacht und werden daher nicht von uns eingesammelt und wiederverwendet", erklärt auch Claudia Seibert, Pressesprecherin bei Ikea. Auch Spies bestätigt, dass die Bleistifte und Maßbänder von den Hornbach-Mitarbeitern entsorgt werden, wenn Kunden diese nach dem Benutzen nicht mitnehmen.
Darum sollten Sie die Stifte nicht im Markt liegen lassen
Das bedeutet also auch: Werden die Stifte im Markt liegengelassen, landen sie im Müll. Es ist also sogar besser, den Stift mitzunehmen, als ihn zurückzugeben – oder wahlweise ihn gar nicht erst zu nehmen.
Allerdings sollten Kunden auf die Anzahl achten. Denn bei einer zu großen Menge kann die Mitnahme der Stifte auch als Diebstahl gewertet werden.
- Eigene Recherche
- Hornbach Holding AG & Co. KGa
- Ikea Deutschland GmbH & Co. KG