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Ikea will Preise deutlich erhöhen – wegen der Corona-Pandemie


In allen Bereichen des Sortiments
Ikea will weltweit Preise deutlich erhöhen

Von dpa
30.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Ikea: Kunden müssen für Möbel und Wohnaccessoires des schwedischen Unternehmens bald tiefer in die Tasche greifen.Vergrößern des Bildes
Ikea: Kunden müssen für Möbel und Wohnaccessoires des schwedischen Unternehmens bald tiefer in die Tasche greifen. (Quelle: Manfred Segerer/imago-images-bilder)
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Das Billy-Regal, das Malm-Bett und die Teelichter von Ikea könnten bald teurer werden. Der Möbelhändler kündigt an, seine Preise zu erhöhen, auch in Deutschland.

Der Möbelhändler Ikea will die Preise kräftig anheben. Geplant seien Preiserhöhungen von neun Prozent im weltweiten Durchschnitt, teilte ein Sprecher von Ikea Deutschland am Donnerstag in Hofheim-Wallau mit.

Der Schritt betreffe "alle Sortimentsbereiche und alle Länder". Preiserhöhungen würden aber von Land zu Land deutlich variieren, da auch die Kosten in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich seien. Angaben zu den geplanten Preiserhöhungen in Deutschland oder für einzelne Produkte gab es nicht.

Der Grund ist die Corona-Pandemie

Als Grund gab Ikea die Folgen der Corona-Krise an, die weltweit immer spürbarer würden. Seit Beginn der Pandemie sei es Ikea gelungen, "die massiven Kostensteigerungen entlang der Wertschöpfungskette aufzufangen, ohne die Preise für unsere Produkte zu erhöhen". Doch das Unternehmen sei nicht immun gegen den Aufwärtstrend. "Daher erhöhen wir zum ersten Mal seit Beginn der weltweiten Preissteigerungen auch die Preise unserer Produkte."

Deutschland-Chef Denis Balslev hatte bereits Anfang Dezember Preiserhöhungen angekündigt mit Verweis auf weltweit gestörte Lieferketten, höhere Transportkosten und hohe Rohstoffpreise beispielsweise für Holz, Metall und Schaumstoffe.

Online-Konkurrenz erhöhte Druck auf Ikea

Ikea Deutschland bekam zuletzt die Folgen der Pandemie mit zeitweilig geschlossenen Möbelhäusern sowie die Online-Konkurrenz zu spüren. Im vergangenen Geschäftsjahr 2021 (bis 30. August) büßte das Unternehmen auf seinem weltweit wichtigsten Einzelmarkt Umsatz ein und musste erstmals seit langem Marktanteile abgegeben. Der Umsatz verfehlte mit 5,3 Milliarden Euro die Marke aus dem Rekordjahr 2020 um 3,2 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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