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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Selten gefährlich Backofen qualmt: Das können Sie jetzt tun

Sie heizen gerade den Ofen vor und plötzlich dringt Ihnen eine Qualmwolke entgegen. Was steckt dahinter und was können Sie tun? Wir erklären es.
Egal, ob Sie leidenschaftlich gerne in der Küche hantieren oder nur regelmäßig den Backofen für Tiefkühlprodukte nutzen: Vor Qualm sind Sie in beiden Fällen nicht gefeit. Oft liegt das aber nicht an einem defekten Küchengerät. Hier erfahren Sie mögliche Ursachen und wie sich das Problem lösen lässt.
Häufigster Grund, warum der Backofen qualmt
Mal ehrlich: Vermutlich werden Sie nicht jedes Mal den gesamten Backofen auswischen, nachdem Sie Ihren Auflauf, Ihre Pizza oder Ihren Braten darin zubereitet haben. Doch selbst wenn sich nicht überall Krümel und heruntergefallene Essensreste im Ofen befinden, kann Ihr Essen Spuren hinterlassen.
Fettrückstände tropfen zum Beispiel nicht nur auf den Boden, sondern können sich auch im oberen Bereich und an den Wänden des Backofens absetzen. Schalten Sie ihn das nächste Mal zum Kochen wieder ein, verbrennen die Rückstände und Dampf entsteht.
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Selbst unbenutzte Backöfen können Qualm entwickeln
Wenn Sie sich nun am Kopf kratzen und fragen, wie diese Erläuterung auf Ihren neuen, unbenutzten Backofen zutreffen kann, so sei gesagt: Auch bei der Herstellung neuer Geräte bleibt manchmal ein öliger Film zurück, der beim ersten Vorheizen oder Anschalten verbrennt.
Selbst ein völlig neuer Backofen kann daher qualmen. Nach fünf Minuten sollte sich aber kein Qualm mehr zeigen. Gehen Sie auch lieber auf Nummer sicher und schauen Sie, dass keine Verpackungsreste im neuen Backofen mehr liegen.
So verhindern Sie einen qualmenden Backofen
Tatsächlich ist ein sauberer Backofen die beste Möglichkeit, der Qualmentwicklung vorzubeugen. Das bedeutet: Entfernen Sie sichtbare, heruntergefallene Essensreste, noch bevor Sie zu Kohle werden, und reinigen Sie Ihren Backofen regelmäßig. Sorgen Sie zudem dafür, dass vom Reinigungsmittel keine Rückstände im Ofen bleiben. Wischen Sie dafür mit einem sauberen Tuch nach.
Viele moderne Geräte haben mittlerweile eine pyrolytische Selbstreinigungsfunktion, durch die Sie Speisereste und Spritzer bei einer Temperatur von 500 Grad Celsius verbrennen und dann als Aschereste aufwischen können.
Hat Ihr Backofen schon einige Jahre auf dem Buckel, kommen auch technische Probleme an den Dichtungen oder ein Defekt an der Heizspirale in Frage. In solchen Fällen sollten Sie sich besser fachmännische Hilfe suchen. Das gilt vor allem bei übermäßiger Rauchentwicklung.
- Eigene Recherche