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Restwärme in der Küche nutzen: Tipps für Backofen und Geschirrspüler


Warmer Dampf und Hitze
Warum es meist keine gute Idee ist, die Restwärme des Ofens zu nutzen

Sind Pizza oder Kuchen fertig, ist der Ofen meist heiß – eigentlich schade. Wäre es da nicht sinnvoll, die Ofentür zu öffnen, um die Restwärme in den Raum zu leiten? Und was gilt beim Geschirrspüler?

25.01.2025 - 13:12 Uhr|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa
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Nach dem Backen die Ofentür öffnen und mit der Restwärme den Raum erwärmen: Das ist ein nachvollziehbarer Gedanke, insbesondere wenn man keine Wärmeenergie verschwenden will – aber leider keine gute Idee. Grundsätzlich sei es nicht empfehlenswert, die Backofentür "auf Kipp" zu stellen, so die Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK).

Eine Frau öffnet eine BackofentürVergrößern des Bildes
Backofen: Wer die Ofentür nach dem Backen zur Raumerwärmung offen stehen lässt, riskiert, dass Wärme und Feuchtigkeit den umliegenden Möbeln und Oberflächen schaden. (Quelle: Franziska Gabbert/dpa-tmn/dpa-bilder)

Denn auf Dauer kann die Wärme der Arbeitsplatte sowie Möbeln in der Küche schaden. Und nicht nur die Wärme: "Da viele Backöfen mittlerweile mit Dampfmöglichkeiten ausgestattet sind, ist es nicht nur die Hitze, die auf eine Stelle ausweicht, sondern auch die Feuchtigkeit", so die AMK.

Auch bei anderen Küchengeräten, die Dampf oder Wärme erzeugen, wie etwa Kaffeemaschine, Wasserkocher oder Toaster, rät die AMK deshalb: Stellen Sie die Geräte nicht unter Hängeschränke oder Regale.

Tipp

Wer Massivholzplatten in seiner Küche hat, sollte solche Geräte auf eine Wärme abweisende Unterlage stellen.

Geschirrspüler – Ausnahme von der Regel?

Auch Geschirrspüler sollte man nach Ablauf des Spülprogramms nicht sofort öffnen. Denn sonst entweicht eine große Menge Wasserdampf, der an umliegenden Oberflächen und in schlecht zugänglichen Möbelritzen kondensiert, erklärt die AMK. Und das könne auf Dauer die Schimmelbildung fördern sowie Schäden an den Holzteilen verursachen.

Doch es gibt Ausnahmen: Manche Geräte haben eine automatische Türöffnung. Dabei soll durch den Dampfaustritt das Geschirr besser und schneller trocknen. Diese Maschinen verfügen AMK zufolge über eine spezielle Lüftung, die eine Art Luftpolster unter der Arbeitsplatte erzeugt. Durch den Luftstrom des Trocknungsgebläses wird warmer, feuchter Dampf in den Raum transportiert.

Die Folge: Im direkten Geräteumfeld und unter der Arbeitsplatte werde so verhindert, dass sich dort Kondensat bildet. Dies wird zusätzlich erschwert, da die Platte etwas vorgewärmt wird. Da die warme Luft dann nach oben steigt, seien auch angrenzende Küchenmöbel nicht gefährdet.

Damit sich aber in der Küche kein Schimmel bildet, ist regelmäßiges Stoßlüften wichtig. Um warme, feuchte Raumluft gegen trockene Luft von außen auszutauschen, reicht es mehrmals pro Tag drei bis fünf Minuten quer zu lüften.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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