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Zum journalistischen Leitbild von t-online.50-jähriges Deutschlandjubiläum Diese Ikea-Möbel haben unsere Wohnzimmer geprägt
Vor 50 Jahren öffnete das erste Ikea-Einrichtungshaus in Deutschland. Seitdem haben viele ikonische Möbel unsere Wohnzimmer nachhaltig geprägt.
Günstig, praktisch – und trotzdem ästhetisch. Es ist nicht verwunderlich, dass dem schwedischen Möbelhaus Ikea ein solcher Siegeszug gelang. Vor 50 Jahren (am 17. Oktober 1974) öffnete das erste Einrichtungshaus in Eching bei München seine Türen.
Seitdem hat Ikea deutschlandweit expandiert und zählt jährlich Millionen Besucher. Viele Menschen haben das ein oder andere Möbelstück des schwedischen Unternehmens zu Hause. Dabei gibt es einige bekannte Produkte, die unsere vier Wände nachhaltig geprägt haben.
Billy (1979)
Einer der absoluten Klassiker unter den Ikea-Möbeln ist das Billy-Regal. Entworfen wurde es vom Designer Gillis Lundgren, der bereits seit 1954 für Ikea arbeitete – er war der vierte Mitarbeiter überhaupt. Lundgren wollte eine "simple, funktionelle Aufbewahrungslösung für Bücher" schaffen, wie Ikea in einer Pressemitteilung zum 50-jährigen Jubiläum in Deutschland erklärt. 1979 kam das Billy-Regal auf den Markt. Heutzutage wird schätzungsweise alle fünf Sekunden irgendwo auf der Welt ein Exemplar verkauft.
Lack (1979)
Im selben Jahr wie das Billy-Regal entstand auch der Lack-Tisch. Die Vision der damaligen Mitarbeiterin Vivianne Sjölin war es, einen Gegensatz zu den damals verbreiteten schweren Couchtischen aus Materialien wie Holz, Metall oder Glas zu entwerfen. Daraus entstand Lack – ein kleiner, leichter und flexibler Tisch, der vielseitig eingesetzt werden kann und sogar in bunten Farben angeboten wird. Inzwischen hat sich Lack zu einer ganzen Produktserie entwickelt.
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Klippan (1980)
Ein schlichtes Sofa, das in verschiedenen Farben daherkommt und dank seines zurückhaltenden Designs trotzdem in jedes Wohnzimmer passt – das ist Klippan. Entworfen wurde der Zweisitzer mit dem auswechselbaren Bezug vom japanischen Designer Noboru Nakamura. Seit 1980 ist Klippan im Sortiment von Ikea und noch immer ein beliebtes – und erschwingliches – Möbelstück.
Strandmon (1980)
Der Strandmon ist ein klassischer Ohrensessel – der seines Stils wegen absolut zeitlos ist. Vorläufer von Strandmon war der Sessel MK, der bereits 1951 auf den Markt kam und der Lieblingssessel von Gründer Ingvar Kamprad war. Seit 1980 gibt es den gemütlichen und hohen Strandmon-Sessel, wahlweise auch mit Hocker für die Füße.
Frakta (1989)
Egal, was man bei Ikea kauft – mit diesem Teil kommt man fast immer nach Hause. Die Frakta-Tasche ist zwar kein Möbelstück, aber trotzdem seit 35 Jahren ein Klassiker. Die geräumige Tasche mit dem ikonischen Design war auch schon Inspirationsquelle für zahlreiche Hobbykünstler, die daraus etwa Kleidung oder Accessoires fertigten. Sonst wird Frakta auch gerne im Haushalt verwendet – ob als Wäschesammler oder als Einkaufstasche.
Pöang (1992)
Der schwingende Sessel mit gemütlicher Polsterung macht sich perfekt in jeder Leseecke. Entworfen wurde der Pöang-Sessel bereits in den frühen 70er-Jahren – damals noch unter dem Namen Poem – vom japanischen Designer Noboru Nakamura, der auch das Klippan-Sofa designte. Seit 1992 heißt der Klassiker Pöang und ist noch immer in jedem Ikea-Einrichtungshaus zu finden.
Expedit/Kallax (2000)
Als im Jahr 2014 die Expedit-Ära nach 14 Jahren endete, waren Ikea-Kunden in Aufruhr – war das quadratische Regal doch bei vielen sehr beliebt. Doch Expedit wurde in einem minimal abgeänderten Design unter dem Namen Kallax weiterhin verkauft und erfreut sich noch immer großer Beliebtheit. Für den Regal-Klassiker gibt es sogar zahlreiche Einsätze (sogar Höhlen für Katzen) und Türen.
- Pressemitteilung von Ikea: Daten, Fakten und Stories: Alles aus 50 Jahren IKEA in Deutschland
- Webseite von Ikea Deutschland