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Ikea: Vor 50 Jahren öffnete die erste Filiale in Deutschland


Deutschland-Jubiläum
Vor 50 Jahren öffnete das erste Ikea-Einrichtungshaus

Von t-online, lhe

Aktualisiert am 17.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Das erste Einrichtungshaus in Deutschland: Ikea startete 1974 in München-Eching.Vergrößern des Bildes
Das erste Einrichtungshaus in Deutschland: Ikea startete 1974 in München-Eching. (Quelle: Ikea)
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Vor 50 Jahren legte Ikea mit seiner ersten Filiale in München den Grundstein für seine Erfolgsgeschichte in Deutschland. Interessante Fakten zum Jubiläum.

Obwohl Ikea aus Schweden kommt, ist der Möbelriese aus dem Leben vieler Deutscher nicht mehr wegzudenken. Das ist auch nicht verwunderlich – denn am 17. Oktober 2024 feiert Ikea 50-jähriges Jubiläum in Deutschland.

Am 17. Oktober 1974 öffnete das erste Einrichtungshaus seine Türen in München-Eching. Laut Ikea-Pressemitteilung erschien Gründer Ingvar Kamprad zu den Vorbereitungen der Eröffnung der Münchner Filiale "mit leichtem Gepäck in einer Plastiktüte und Gummistiefeln". Am großen Tag machte der Unternehmer, der Ikea im zarten Alter von 17 Jahren gründete, erst einmal einen Spaziergang – um fünf Uhr morgens.

"Wer jung ist, hat mehr Geschmack als Geld"

Beworben wurde das erste Einrichtungshaus in Deutschland mit dem Spruch: "Wer jung ist, hat mehr Geschmack als Geld. Deshalb sind wir in München". Das Ikea-Logo war nicht blau und gelb, sondern schwarz und gelb und war mit einem Elch verziert. Der Slogan lautete damals nicht "Wohnst du noch oder lebst du schon?", sondern "Das unmögliche Möbelhaus aus Schweden".

Die Möbel, die Ikea damals verkaufte, hatten den typischen 70er-Look – viel (dunkles) Holz, organische Erdtöne, wilde Muster. Doch wenn man den Katalog von damals durchblättert, fällt einem auch auf, dass schon damals viele Möbelstücke zeitlos waren und auch noch heute genau so in den Wohnzimmern der Welt stehen könnten. Vielleicht haben Sie ja sogar noch einen Klassiker – und damit unter Umständen ein kleines Vermögen – zu Hause.

 
 
 
 
 
 
 

Ikea lockt Millionen Kunden

Seit 1974 hat sich viel getan. Im Verlauf der 70er-Jahre kamen in Westdeutschland noch acht Filialen hinzu, in den 80ern waren es sechs. Nach der Wende kam Ikea dann auch nach Ostdeutschland – im Jahr 1993 etwa nach Berlin-Waltersdorf.

Inzwischen gibt es in ganz Deutschland 54 Einrichtungshäuser und zehn Planungsstudios, in denen man sich etwa seine neue Küche planen lassen kann. Wie Ikea in einer Pressemitteilung angibt, konnte der Möbelgigant im Geschäftsjahr 2023 (01.09.2023 bis 31.08.2024) 81,1 Millionen Besucher in Deutschland verzeichnen – bei einer Bevölkerung von 83,8 Millionen ein beeindruckender Wert.

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Quelle: t-online

Jubiläumskollektion im 70er-Look

Pünktlich zum 50. Deutschland-Geburtstag hat Ikea auch eine Jubiläumskollektion herausgebracht, passenderweise im 70er-Look. Insgesamt 16 Teile sind in der limitierten Edition erhältlich – vom Strandmon-Sessel in Rostbraun bis zum Kallax in Hellorange und farblich passenden Vorhängen und Bettbezügen.

Übrigens: Die schwedischen Namen der Ikea-Produkte sind nicht zufällig gewählt. So tragen Sofas, Sessel und Couchtische die Namen von schwedischen Orten, Badezimmerartikel werden nach Flüssen und Seen benannt, Lampen bekommen Namen aus der Musik, Chemie oder Meteorologie. Stoffe und Gardinen haben weibliche Vornamen, Stühle und Regale meist männliche.

Verwendete Quellen
  • Ikea: Daten, Fakten und Stories: Alles aus 50 Jahren IKEA in Deutschland
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