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Diese Putztricks sparen Arbeit und Zeit


In wenigen Minuten alles sauber
Diese Putztricks sparen Arbeit und Zeit


Aktualisiert am 01.09.2022Lesedauer: 4 Min.
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Frau mit ReinigungsutensilienVergrößern des Bildes
Sauberkeit: Das Putzen nimmt oft viel Zeit in Anspruch. (Symbolbild) (Quelle: CentralITAlliance/getty-images-bilder)

Putzen? Das kostet Zeit und macht nur wenigen wirklich Spaß. Umso schöner ist es, wenn man mit kleinen Tricks die eigenen vier Wände schnell und mühelos sauber bekommt. Wir haben die besten Ideen für Sie zusammengefasst.

Wer eine Abneigung gegen das Putzen hat, sich jedoch freut, wenn die eigenen vier Wände sauber sind, kann das innerhalb weniger Minuten erreichen. So geht's.

Mit einem Reiniger das Badezimmer säubern

Zum Reinigen des Badezimmers eignet sich Zitronensäure am besten. Das Hausmittel entfernt sowohl hartnäckige Kalkränder im Waschbecken und in der Dusche als auch Urinstein in der Toilette. Geben Sie dazu etwas verdünnte Zitronensäure auf die Fläche und arbeiten Sie alles mit einem Schwamm – in der Toilettenschüssel mit der Klobürste – gut ein. Nach einigen Minuten Einwirkzeit spülen Sie die Flächen mit klarem Wasser ab. Zusätzlich können Sie Zitronensäure zum Entkalken des Duschkopfes und der Armaturen verwenden.

Achtung
.Reinigungsmittel miteinander zu vermischen, spart keine Zeit Teilweise hebeln die unterschiedlichen Inhaltsstoffe ihre Wirkung gegenseitig auf. Zudem können giftige Dämpfe entstehen.

Toilette ohne Aufwand reinigen

Wie bei jeder Verschmutzung ist es auch beim Badputz sinnvoll, die Reiniger einwirken zu lassen. Zwar dauert die Reinigung wegen der Einwirkzeit theoretisch länger, praktisch müssen Sie jedoch weniger Zeit für das tatsächliche Putzen aufbringen und können währenddessen etwas anderes erledigen.

Beim Toilettenputz ist es ratsam, mit diesem am Abend zu beginnen, wenn das WC nicht mehr benutzt wird.

  1. Geben Sie einen Geschirrspülertab oder eine Gebissreinigungstablette in den Siphon der Toilette und lassen Sie alles über Nacht einwirken. Am nächsten Morgen sind zumindest schon einmal die hartnäckigen Urin- und Kalksteinablagerungen in diesen Bereichen gelöst.
  2. Anschließend können Sie die Keramikschüssel mit den entsprechenden Reinigungsmitteln behandeln. Verteilen Sie diese mit der Klobürste gut – auch im unteren Spülrand – und lassen Sie alles rund zehn Minuten einwirken.
  3. Sprühen Sie währenddessen etwas Fenstereiniger auf die Ober- und Unterseite des Toilettensitzes sowie die Außenseite der Schüssel und wischen Sie alles mit einem Stück Küchenrolle ab.
  4. Spülen Sie.

Spüle schnell und effektiv putzen

Sie können das Entkalken des Wasserkochers dazu nutzen, Ihre Spüle zum Glänzen zu bringen. Das spart sowohl Arbeit als auch Geld.

  1. Geben Sie Essigessenz zusammen mit reichlich Wasser (im Verhältnis 1:5) in den Wasserkocher und erwärmen Sie alles. Das Wasser sollte nicht kochen.
  2. Gießen Sie etwas von dem aufgewärmten Essigwasser aus dem Wasserkocher in eine Schale. Die Mischung verwenden Sie anschließend zum Säubern der Armaturen.
  3. Verschließen Sie das Spülbecken und geben Sie die restliche Essig-Wasser-Mischung aus dem Wasserkocher zusammen mit einem zusätzlichen Spritzer Essigessenz in die Spüle.
  4. Lassen Sie die Flüssigkeit mehrere Minuten einwirken.
  5. Tränken Sie ein warmes Schwammtuch mit dem warmen Essigwasser und umwickeln Sie hiermit den Wasserhahn. Alles sollte – je nach Stärke der Kalkablagerungen – einige Zeit einwirken.
  6. Nun geben Sie etwas der warmen Essig-Wasser-Mischung auf einen Schwamm und wischen hiermit die Stelle rund um die Armatur und das Spülbecken.
  7. Spülen Sie den Wasserkocher mit klarem Wasser aus.
  8. Ziehen Sie den Stöpsel der Spüle und wischen mit einem Schwamm über die nun gereinigte Oberfläche.

Durch diesen Trick haben Sie sowohl Ihren Wasserkocher als auch die Spüle entkalkt und gesäubert. Und: Der Essig entfernt nicht nur Kalk, er wirkt auch leicht desinfizierend.

Achtung
Achten Sie auf eine ausreichende Lüftung, während Sie mit dem Essig hantieren. Die Dämpfe können Ihre Atemwege und Schleimhäute angreifen.

Bei ganz hartnäckigen Ablagerungen im Spülbecken geben Sie einfach einen Geschirrspülertab in die Essig-Wasser-Mischung.

Tipp
Wer möchte, kann zusätzlich etwas von dem warmen Essigwasser in den Toilettensiphon geben und einwirken lassen. Das löst Kalkablagerungen.

Zeit beim Abwasch sparen

Das Einweichen von Geschirr, Töpfen und Co. erspart mühsames Schrubben. Noch schneller lösen sich Eingebranntes oder Eingetrocknetes, indem Sie in das warme Spülwasser einen Geschirrspültab geben. Nach wenigen Minuten Einwirkzeit können Sie den Schmutz mit einem Lappen leicht entfernen und das nun saubere Geschirr unter fließendem Wasser abspülen.

Wussten Sie schon?
Einige alltägliche Dinge wie den Duschkopf, die Badelatschen und die Abwaschbürste können Sie auch in der Spülmaschine reinigen und damit Zeit sparen.

Mikrowelle reinigen

Fett- oder Tomatensoßenspritzer sind ein häufiges Überbleibsel an den Innenseiten der Mikrowelle, wenn dort Essen falsch erwärmt wird. Trocknen sie ein, kostet es Zeit und Kraft, sie wieder zu entfernen. Mit dem Schälchen-Trick bekommen Sie Ihre Mikrowelle innerhalb weniger Sekunden sauber, ohne dafür zu aggressiven Reinigungsmitteln greifen zu müssen. Eine Schale, etwas Wasser und ein Spritzer Spüli oder eine Zitrone reichen. Die Anleitung finden Sie hier.

Ähnlich schnell und einfach können Sie auch Ihren Backofen reinigen. Erfahren Sie hier mehr dazu.

Ohne Mühe Staub wischen

Wenn Sie keine Zeit haben, Staub zu wischen, können Sie die Oberflächen einfach mit dem Staubsauger absaugen. Wichtig ist es, hierfür die Sofadüse des Staubsaugers zu verwenden, um Kratzer an den Möbeln zu vermeiden. Der Vorteil gegenüber einem Lappen: Dekoartikel müssen zum Abwischen der Flächen nicht hochgehoben werden. Mit etwas Fingerspitzengefühl können Sie einfach um diese herumsaugen. Damit der Staub nicht so schnell wiederkommt, können Sie noch diese Tipps beherzigen.

Auf das Bodenwischen verzichten

Viele wischen ihre PVC-, Laminat- oder Parkettböden. Das ist nicht immer notwendig. Teilweise schadet es dem Bodenbelag auch.

Häufig reicht es aus, die Oberflächen – mitsamt der Scheuerleisten – einfach abzusaugen. Nur stark verschmutzte Stellen sollten zeitnah mit einem feuchten Lappen und etwas Spülmittel gesäubert werden.

Wie oft sollte man putzen?

Laut Experten hängt die Putzhäufigkeit sowohl von dem Wohnort als auch von der Anzahl (und Art) der Bewohner sowie dem eigenen Hygieneverständnis ab. In der Großstadt – durch die Abgase – und auf dem Land – durch den hereingetragenen Dreck – verschmutzt der Boden schneller.

Täglich säubern sollten Sie sichtbaren Schmutz sowie alle Gegenstände und Flächen, die mit Lebensmittel in Berührung kommen – zum Beispiel die Arbeitsfläche in der Küche. Die Grundreinigung – Badezimmer, saugen, wischen, Staub entfernen – kann ein- bis zweimal die Woche erfolgen. Eine komplette Reinigung der Räume – also auch auf, hinter und in den Möbeln – ist zweimal jährlich sinnvoll.

Denken Sie auch daran, je häufiger Sie putzen, desto weniger aufwendig wird es – da sich der Schmutz nicht festsetzt – und desto seltener können sich Schädlinge und Lästlinge bei Ihnen einnisten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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