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Waschmaschine mit Essig reinigen: Darum sollten Sie es nicht tun


Finger weg
Waschmaschine mit Essig reinigen: Darum sollten Sie es nicht tun

Essig hilft gegen Bakterien, Schimmelsporen und Kalk. Viele geben ihn daher mit in die Wäsche oder nutzen ihn zur Reinigung der Waschmaschine. Eine gute Idee ist das nicht.

Aktualisiert am 25.01.2023|Lesedauer: 2 Min.
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Ob zum Entkalken der Armaturen oder des Wasserkochers, zum Beseitigen von Schimmelflecken oder als Obstfliegenfalle: Essig ist eines der vielseitigsten und effektivsten Hausmittel. Und auch beim Wäschewaschen soll Essig ein wahres Wundermittel sein: Es dient als Weichspülerersatz, verhindert und entfernt Kalkablagerungen und desinfiziert die Wäsche.

Hausmittel: Essig kann die Waschmaschine entkalken.Vergrößern des Bildes
Hausmittel: Essig kann die Waschmaschine entkalken. (Quelle: Preeyaporn Leekiatanan/getty-images-bilder)

Verständlich also, dass viele Verbraucher regelmäßig einen kleinen Schluck des Hausmittels mit in die Wäschetrommel oder das Weichspülerfach geben. Aber Vorsicht: Denn Essig und Essigessenz sind Säuren. Sie können sowohl der Kleidung als auch der Waschmaschine schaden. Sollten Sie also Ihre Waschmaschine mit Essig reinigen? Eher nicht!

Das spricht gegen Essig

Die im Essig, Essigreiniger und in Essigessenz enthaltene Säure löst zwar Kalkablagerungen, ist aber so aggressiv, dass sie auch Materialien angreift – beispielsweise die Gummidichtungen und die Schläuche. Nach und nach wird das Gummi porös. Es können Risse im Schlauch oder in der Dichtung entstehen, die dann aufwendig repariert werden müssen oder – wenn sie unentdeckt bleiben – zu einem großen Wasserschaden führen können.


Wer dennoch seine Waschmaschine mit Essig reinigen möchte, kann dies tun. Allerdings lieber seltener und mit stark verdünntem Essig (1:5 mit Wasser).

Waschmaschine reinigen

Möchten Sie Ihre Waschmaschine reinigen und so von üblen Gerüchen, Viren, Bakterien und Pilzen befreien? Dann lassen Sie einmal das Programm für Kochwäsche durchlaufen. Der Waschgang sollte ohne Wäsche erfolgen. Wer mag, kann Waschmittelpulver für weiße Wäsche hinzugeben. Die darin enthaltenen bleichenden Stoffe wirken zusätzlich antibakteriell und keimtötend. Viele Hersteller fügen zudem Substanzen hinzu, die Kalkablagerungen lösen können.

Zusätzlich können Sie auch die Schleuderfunktion ausschalten. Das verkürzt das Waschprogramm und spart neben Zeit auch Strom.

Verwendete Quellen
  • ARD: Wasch-Mythen: Was ist dran?
  • ÖkoTest "Die Waschmaschine stinkt?"
  • Frag Team Clean: Sau(be)re Sache
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