Wasser im Salzbehälter: Ist das schlimm?

Wasser im Salzbehälter der Spülmaschine sorgt oft für Verunsicherung. Ist das normal? Und wieso steht Wasser in dem Behälter?

Eine gut funktionierende Spülmaschine ist in vielen Haushalten unverzichtbar, erspart sie doch den mühsamen Geschirrabwasch mit der Hand. Umso besorgniserregender sind Gegebenheiten, die auf einen Defekt hindeuten können. Beispielsweise beim Blick in den Salzbehälter.

Warum steht Wasser im Salzbehälter?

Wer den Deckel des Salzbehälters der Spülmaschine öffnet, entdeckt nicht selten eine unangenehme Überraschung: Wasser. Dies ist jedoch kein Grund zur Sorge. Vielmehr ist es ein normaler Vorgang.

Denn das Wasser im Salzbehälter ist für die Funktion der Enthärtungsanlage Ihrer Spülmaschine essenziell. Der Behälter ist nämlich so konstruiert, dass sich immer eine gewisse Menge an Wasser darin befindet. Dadurch löst sich stets etwas Spülmaschinensalz auf und bildet eine gesättigte Salzlösung. Diese wiederum benötigt die Maschine für die Wasserenthärtung. Ohne diese Lösung könnte sich Kalk in der Maschine ablagern und so zu einem Defekt des Geräts führen. Zudem schützt die Salzlösung Ihr Geschirr vor unschönen Kalkablagerungen.

Wenn Sie das Salz in Ihrer Spülmaschine nachfüllen, kann es übrigens dazu kommen, dass etwas Wasser überläuft. Das ist in der Regel kein Problem und ebenfalls vollkommen normal. Wichtig ist nur, dass das Salz nicht aus dem Behälter rieselt und Sie den Deckel ohne Probleme wieder aufsetzen und zudrehen können. Halten Sie sich daher unbedingt an die Maximalfüllmenge des Behälters, wenn Sie das Salz auffüllen.

Wie viel Salz gehört in den Salzbehälter?

Die meisten Behälter fassen zwischen 1 und 1,5 Kilogramm Salz. Sie müssen das Spülmaschinensalz also nicht nach jedem Spülgang auffüllen. Einmal gefüllt, reicht das Salz je nach Wasserhärte und Nutzungsfrequenz für mehrere Spülgänge. Ein Sensor in der Maschine informiert Sie, wenn Salz nachgefüllt werden muss.