Tierwelt Was fressen Gänse? Das müssen Sie wissen
Gänse sind Pflanzenfresser, doch was genau die Entenvögel gern mögen, wissen viele nicht. Wir klären auf, womit Sie die Tiere füttern können.
Sie überlegen, selbst Gänse zu halten, oder füttern die Vögel gern in freier Wildbahn? Dann ist es wichtig, die Gänse mit den richtigen Nährstoffen zu versorgen. Welches Futter sie benötigen, hängt auch von der Jahreszeit ab.
Was Gänse gern in der Natur fressen
Junge Gänse ernähren sich hauptsächlich von Insekten. Sobald die Vögel ausgewachsen sind, stehen aber hauptsächlich Pflanzen auf dem Speiseplan. Besonders beliebt: Gras und Kräuter in rauen Mengen. Ob Weidegras, Knaulgras, Löwenzahn, Spitzwegerich oder Wiesenkerbel – Gänse mögen es abwechslungsreich. Rotklee, Hornklee und Weißklee, sogenannte Leguminosen, fressen die Entenvögel ebenfalls gern.
So füttern Sie Gänse richtig
Im Sommer sollten Gänse Zugang zu einer Weide haben und sich auch dort das Gras suchen, welches sie gern verspeisen. Im Winter geben Sie den Tieren zusätzlich eine Futtermischung, denn in dieser Jahreszeit halten sich die Tiere viel im Stall auf und die Reserven in der Natur schwinden. Gerste, Haferflocken und Hafer fressen die Tiere gern.
Um den Vitaminbedarf zu decken, füttern Sie Gänse außerdem regelmäßig mit Salat, Obst und Gemüse wie Futterrüben, Erbsen, Weißkohl oder geraspelten Karotten bzw. Möhren. Stellen Sie immer frisches Wasser bereit.
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Was vertragen Gänse nicht?
Sehen Sie Wildgänse in der Natur, müssen Sie diese eigentlich nicht füttern, da sie sich selbst versorgen. Es gibt sogar einige Nahrungsmittel, die Gänse gar nicht vertragen. Ähnlich wie bei Enten ist das Füttern mit Brot keine gute Idee. Brot enthält zu viel Salz und Zucker. Das falsche Futter kann den Tieren sogar gefährlich werden, wenn es im Magen aufquillt. Auch Hühnerfutter bekommt den Gänsen nicht.
- Eigene Recherche