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Karotte und Möhre: Kennen Sie den Unterschied?


Spezielle Bezeichnungen
Karotte und Möhre: Kennen Sie den Unterschied?

Die einen sagen Möhre, die anderen Karotte – doch nur wenige wissen, dass es tatsächlich eine kleine, feine Unterscheidung gibt. Das macht den Unterschied aus.

22.11.2022|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, sah
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Das orange Gemüse hat viele Namen: Neben Möhre und Karotte gibt es auch die Bezeichnungen Speisemöhre, Mohrrübe, Rübli, Riebli, Gelbrübe, Gelbe Rübe oder Wurzel.

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Wurzelgemüse: Möhre oder doch Karotte? Das Gemüse hat viele Bezeichnungen. (Quelle: Shotshop/imago-images-bilder)

Karotte und Möhre: Das ist der Unterschied

Eins vorweg: Botanisch gibt es keinen Unterschied zwischen Karotten und Möhren. Denn in der Pflanzenkunde sind es einfach verschiedene Bezeichnungen für das gleiche Gemüse. Der lateinische Name des Wurzelgemüses – ob in Orange oder in den ebenfalls vorhandenen Färbungen Gelb, Weiß, Rot und Violett – lautet immer "Daucus carota".

Allerdings unterscheidet der Handel zwischen Karotte und Möhre, auch wenn es sich dabei tatsächlich um eine reine Formsache handelt.

  • Karotten: So wird das Gemüse bezeichnet, wenn es eher rundlich, kurz und stumpf ist. Karotten sind zudem dicker als Möhren.
  • Möhren: So wird das Gemüse bezeichnet, wenn es länglich und eher schmal ist und spitz zuläuft. Möhren sollten eine dicke Rinde und ein möglichst dünnes Mark – auch Herz genannt – haben. Denn die Rinde enthält mehr Zucker, Nähr- und Aromastoffe als das Mark.

Auf Speisekarten im Restaurant, besonders in der gehobenen Gastronomie, wird dagegen unabhängig von der Form des Wurzelgemüses meist die Bezeichnung Karotte verwendet.

Verschiedene Möhrensorten

Möhren werden ganzjährig im Handel angeboten. Dabei kann man sie wie folgt unterscheiden:

  • Bundmöhren: Sie werden frisch geentert und mit Blattgrün verkauft. Meist sind sie ab Mai bis in die Sommermonate erhältlich.
  • Waschmöhren: Sie sind ab dem Spätsommer erhältlich und werden für den Verkauf gewaschen. Auch das Blattgrün wird bereits entfernt, weshalb sie gut gelagert werden können.
  • Lagermöhren: Sie werden vor dem ersten Frost geerntet und mit der anhaftenden Erde in Holzkisten in meist gekühlten Lagerräumen gelagert. Auch bei ihnen wird das Blattgrün entfernt. Erst vor dem Verkauf werden sie gewaschen. Dadurch kann der Handel fast ganzjährig regional produzierte Möhren anbieten.

Insgesamt gibt es heute aber mehr als 100 verschiedene Sorten.

Verwendete Quellen
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