Wie lange brüten Enten? Das ist bei Brut im Garten zu tun

Enten können in Ihrem Garten oder gar auf dem Balkon ein Nest anlegen. Wie lange brüten die Tiere dann und was ist zu tun? Wir klären auf.

In Deutschland kommen am häufigsten Stockenten vor. Das sind die Enten, die sie in der Regel in Parks in der Stadt oder an Gewässern beobachten können. Sie ernähren sich unter anderem von Samen, Pflanzen, Insekten und mehr. Beim Nestbau zum Brüten werden sie mitunter auch kreativ und suchen sich Ihren Garten oder Balkon aus. Hier erfahren Sie, wie Sie sich dann verhalten sollten und wie lange die Vögel brüten.

Wie lange brüten Enten?

Die Brutzeit der Stockente geht von März bis Ende Juli. Wenn die Ente ein Nest angelegt hat, beginnt sie schnell, die Eier zu legen. Dabei schafft der Vogel jeden Tag eines und hört in der Regel auf, wenn er sieben bis elf Eier gelegt hat. Anschließend brütet die Stockente die Eier rund vier Wochen lang aus. Die Jungen schlüpfen alle zur gleichen Zeit.

Brutverhalten der Vögel

Bei den Stockenten sind lediglich die Weibchen für das Legen und Ausbrüten der Eier zuständig. Zumindest hält sich das Männchen zu Beginn auch in der Nähe des Nestes auf. Für üblich brüten Stockenten unweit von Gewässern und am Boden, etwa in einem Busch. Allerdings passiert es auch, dass sie mehrere Kilometer entfernt vom Wasser und an ungewöhnlichen Orten ihr Nest bauen. Das kann auf Bäumen, in einem Garten oder sogar auf einem höher gelegenen Balkon sein. Flachdächer sind ebenfalls möglich.

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Was tun bei brütenden Enten im Garten oder auf dem Balkon?

Eine Stockente hat sich für Ihren Garten oder eine Stelle an Ihrer Wohnung zum Brüten entschieden? Normalerweise ist es nicht möglich oder ratsam, den Vogel jetzt noch davon abzuhalten. Wenn man ein Nest entdeckt, liegen häufig schon Eier darin oder landen in kürzester Zeit dort. Abhalten vom Nestbau können und sollten Sie eine Ente nur, wenn diese noch nach einem geeigneten Platz sucht. In diesem Fall ist es möglich, das Tier zu stören, damit es woanders hingeht.

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Nachdem die Jungen geschlüpft sind, versucht die Entenmutter, sie zum nächsten Gewässer zu bringen. Die Jungen sind kurz nach dem Schlüpfen bereits in der Lage, zu laufen und zu schwimmen. Schwierig wird es, wenn kein Gewässer in der Nähe liegt oder es zu viele Hindernisse dazwischen gibt. In diesem Fall müssen die Vögel zum Wasser gebracht werden. Laien können dabei aber viele Fehler machen. Wenden Sie sich daher unbedingt an eine Vogelpflegestation oder einen Wildhüter für den Transport!