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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schädlinge Wipfel-Stachelwanze: Keine Bekämpfung erforderlich
Die Wipfel-Stachelwanze ist ein Schädling, der verschiedene Bäume befallen kann. Da er eher als Lästling einzustufen ist und nur äußerst selten an Birnen ernsthafte Schäden anrichtet, wird er in der Regel als harmlos eingestuft und muss nicht bekämpft werden.
Merkmale des Schädlings
Die Wipfel-Stachelwanze gehört zu der Familie der Stachelwanzen und zur Ordnung der Schnabelkerfe. Der Schädling erreicht in der Regel eine Größe zwischen fünfzehn und siebzehn Millimetern und wird alternativ auch als Wipfelwanze bezeichnet. Die Stachelwanze hat eine grüne Grundfarbe und eine rote Färbungen am Kopf, am Halsschild und auf den Flügeln – dadurch ergibt sich ein Dreiecksmuster auf dem Rücken des Schädlings.
Lebensweise der Wipfel-Stachelwanze
Ab April sind die erwachsenen Exemplare der Wipfel-Stachelwanze unterwegs und legen ihre Eier an den Wirtspflanzen ab. Die Larven sind zwischen den Monaten Juni und August zu finden und bringen in nur acht Wochen fünf verschiedene Entwicklungsstadien hinter sich, bis sie ausgewachsen sind. Die erwachsenen Tiere überwintern meist unter Laub auf dem Boden. Wie viele andere Wanzen auch, sondert die Wipfelwanze ein übel riechendes Sekret ab, um mögliche Feinde abzuschrecken.
Schadbild an Pflanzen
Die Wipfel-Stachelwanze ist in ganz Europa verbreitet und in Gärten, Parks, Feldgehölzen und an Waldrändern zu finden. Zu den Wirtspflanzen der Wipfelwanze gehören in erster Linie der Weißdorn und Ebereschen, aber auch an Obstbäumen wie Kirsche und Birne ist die Wanzenart zu finden. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich überwiegend vom Saft der Früchte einer Pflanze, während die Larven vor allem an den Blättern der besetzten Wirtspflanzen saugen.