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Tannenstammlaus: Schädling an verschiedenen Tannenarten


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Tannenstammlaus: Schädling an verschiedenen Tannenarten

Vor allem der Stamm der Weißtanne wird durch sie gefährdet: die Tannenstammlaus. Hier erfahren Sie alles, was Sie über den Schädling, sein Auftreten und seine Bekämpfung wissen sollten.

30.09.2013|Lesedauer: 2 Min.
sj (CF)
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Merkmale des Schädlings

Die Tannenstammlaus gehört zur Familie der Adelgidae und treten vor allem in Mitteleuropa auf, sind aber auch schon nach Nordamerika eingeführt worden. Ihre Ausbreitung wird vor allem durch die Klimazonen beschränkt: Kaltes Wetter verträgt der Schädling nicht. Die erwachsenen Exemplare der Tannenstammlaus sind etwa einen Millimeter groß und haben eine schwarze bis schwarzrote Färbung. Jedes Weibchen der Tannestammlaus kann bis zu 200 Eier legen, aus denen zwei bis drei Generationen pro Jahr entstehen können.

Schadbild der Tannenstammlaus

Die Tannenstammlaus befällt alle Tannenarten, bevorzugt aber die Fraser-Tanne und die Balsam-Tanne. Der Schädling hinterlässt weiße Ausscheidungen, die auf den zumeist dunklen Rinden leicht zu entdecken sind. Befallene Bäume werden dazu stimuliert, besondere Holzzellen zu produzieren. Diese Zellen behindern die Aufnahme und den Transport von Wasser und Nährstoffen, wodurch Äste und Zweige absterben und Deformationen an Knospen auftreten können. Da befallene Bäume auch ihre Nadeln abwerfen und nicht ersetzen, können sie nach drei bis vier Jahren absterben.

Tipps zur Bekämpfung

Natürliche Feinde der Tannenstammlaus sind die Gallmücke und der Nadelbaum-Marienkäfer. Doch deren Einfuhr in die USA hat nur zu einem mäßigen Erfolg bei der Bekämpfung des Schädlings geführt. Zudem werden von der Tannenstammlaus befallene Tannen häufig zusätzlich von Tannenrüsslern oder Tannenborkenkäfern befallen, die weitaus größere Schäden produzieren. Deshalb ist eine Bekämpfung in der Regel erst erforderlich, wenn weitere Schädlinge auftreten. Dazu können Chemikalien eingesetzt werden, die zwar effektiv, aber auch teuer sind.

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