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Sitkafichtenlaus bekämpfen: Schutz für Nadelbäume


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Sitkafichtenlaus bekämpfen: Schutz für Nadelbäume

Wie ihr Name schon andeutet, befällt die Sitkafichtenlaus vor allem Nadelbäume und richtet an diesen großen Schaden an, wenn keine ausreichenden Maßnahmen ergriffen werden. Diese Tipps verraten, wie Sie den Schädling bekämpfen können.

27.12.2012|Lesedauer: 2 Min.
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Woran Sie die Sitkafichtenlaus erkennen

Die Sitkafichtenlaus ist auch unter dem Namen Fichtenröhrenlaus bekannt und stammt ursprünglich aus den USA. Mitte des 20. Jahrhunderts wurde sie Angaben des Fachmagazins "Mein schöner Garten" zufolge durch Pflanzenimporte nach Europa eingeschleppt und befällt mittlerweile in ganz Mitteleuropa Fichten und andere Nadelgehölze. Die Laus stammt aus der Familie der Blattläuse und sieht ihnen sehr ähnlich: Sie wird bis zu zwei Millimeter groß, hat eine leuchtend grüne Farbe und ist vor allem an ihren auffälligen roten Augen zu erkennen. Sowohl in milden Wintern als auch im Rest des Jahres stellt der Schädling eine Gefahr für Bäume und Ziergewächse dar, denn er kann sich ungeschlechtlich das ganze Jahr über vermehren.

Im Mai und Juni verbreitet sich meist eine geflügelte Generation von Sitkafichtenläusen in der Umgebung befallener Pflanzen und saugt den Pflanzensaft betroffener Exemplare aus. Nadeln von geschädigten Bäumen färben sich zunächst gelb, werden dann braun und fallen schließlich ab. Bei starkem Befall über längere Zeit können gerade ältere Bäume auch absterben. Neben den namengebenden Sitka-Fichten befällt der Schädling auch Stech-Fichten und Serbische Fichten. Verschont bleiben dagegen oft Tannen-Arten und Douglasien sowie Hemlocktannen. Kiefern sind sogar immun gegen die Sitkafichtenlaus.

Tipps zum Bekämpfen des Schädlings

Ob einer Ihrer Bäume von der Sitkafichtenlaus befallen ist, erkennen Sie an der sogenannten Klopfprobe: Halten Sie ein weißes Blatt Papier unter einen Zweig, klopfen Sie kräftig darauf und prüfen Sie hiermit, ob Läuse aus dem Geäst fallen. Bekämpfen sollten Sie den Schädling mit Pflanzenschutzpräparaten, die keine Nützlinge gefährden. Das sind beispielsweise Mittel auf Basis von Kaliseife oder Rapsöl, die auf die betroffenen Pflanzen gesprüht werden. Meist zeigen sie schon nach wenigen Behandlungen Wirkung. Besonders im Winter ist es wichtig, die Läuse zu bekämpfen, da in dieser Zeit keine natürlichen Feinde im Garten aktiv sind. Die beste Vorbeugung gegen einen Befall des Schädlings ist ein gut durchfeuchteter, lockerer Boden ohne Staunässe.

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