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Schmetterlingsflieder: Geheimtipp gegen Mücken?


Mythos oder Geheimtipp
Schmetterlingsflieder gegen Mücken: Mythos oder Geheimtipp?


21.02.2025 - 16:27 UhrLesedauer: 2 Min.
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Schmetterlingsflieder ist nicht nur schön anzusehen, sondern verbirgt auch einige Mythen. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Anette Jäger/imago)
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Plagen Sie im Sommer regelmäßig Mückenstiche auf Ihrer Haut? Ein Tipp dagegen heißt: Pflanzen Sie Schmetterlingsflieder. Doch stimmt das wirklich? Wir klären auf.

Kaum etwas ist im Sommer nerviger, als eine von juckenden Beulen übersäte Haut. Neben den üblichen Anti-Mücken-Sprays sollen auch Pflanzen das stechende Getier vertreiben, noch bevor es Schaden auf Ihrem Körper anrichten kann. Als Geheimtipp gilt Schmetterlinsgflieder, der eigentlich dafür bekannt ist, Insekten und Schmetterlinge anzuziehen. Wie hilft die Pflanze also gegen Mücken? Wir erklären es.

Schmetterlingsflieder als Anti-Mücken-Waffe? Nicht direkt

Im Sommer grünt der Strauch des Schmetterlingsflieders, von Juni bis September trägt er Blüten. Möchten Sie ihn vor allem deshalb pflanzen, um Mücken abzuhalten, könnten Sie allerdings bessere Alternativen finden. Denn direkt abschreckend soll die Pflanze nicht auf das stechende Insekt wirken. Was Mücken dennoch fernhalten könnte, sind die anderen Insekten, die Sie mit dem Schmetterlingsflieder anziehen. Dazu gehören natürlich Schmetterlinge, aber auch Ohrenkneifer und Spinnen. Letztere gelten als natürliche Feinde von Mücken, weshalb die dann eventuell häufiger fernbleiben.

NABU warnt vor Bepflanzung mit Schmetterlingsflieder

Wie vieles in der Natur hat auch der Schmetterlingsflieder seine Kehrseite. Denn obwohl sich vor allem zahlreiche Falter wie der Zitronen- und der Distelfalter an dem Strauch erfreuen, verdrängt der Strauch schnell andere heimische Pflanzen. Schmetterlingsflieder selbst ist ein Neophyt, also eine Pflanze, die ursprünglich gar nicht aus Europa stammt, sondern aus China und Tibet importiert wurde. Nun breitet sie sich allerdings immer schneller aus. In der Schweiz gibt es deshalb sogar schon ein Verkaufsverbot.

Diese Pflanzen helfen besser gegen Mücken

Wollen Sie Mücken fernhalten, können Sie sich andere Pflanzen zunutze machen. So soll der Duft von Walnussbäumen Stechmücken, aber auch Fliegen vertreiben. Da sich ein Walnussbaum schlecht auf dem Balkon oder Fensterbrett macht, können Sie aber auch Basilikum, Bohnenkraut, Katzenminze und Eukalyptus ausprobieren. Ebenso sollen Lavendel und Studentenblumen helfen.

Gerade Pflanzen wie Pfefferminz, Thymian und Eukalyptus ziehen aber auch Schmetterlinge an und ersetzen dadurch den Schmetterlingsflieder gut in Ihrem Garten.

Verwendete Quellen
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