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Wie alt werden Axolotl? Darauf kommt bei der Lurchfamilie an


Tierisches Wissen
Wie alt werden Axolotl? Darauf kommt es an


27.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Bisher wurde das Axolotl-Genom aufgrund seiner Größe nicht komplett entziffert.Vergrößern des Bildes
Axolotl verfügen über besondere Regenerationsfähigkeiten. (Quelle: Tkadletz Hannes/IMP/dpa)
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Axolotl verbringen ihr ganzes Leben lang als Larven, aber wie alt werden sie insgesamt? Wir klären auf.

Axolotl sind Teil der Lurchfamilie und leben in freier Natur nur in wenigen Seen. In Gefangenschaft werden sie üblicherweise in Aquarien gehalten. Die Süßwasserlebewesen haben verglichen mit anderen Mitgliedern der Lurchfamilie eine Besonderheit – sie erleben keine Metamorphose. Wie alt ein Axolotl wird, hängt hingegen stark von seinen Lebensbedingungen ab. Worauf es dabei ankommt, lesen Sie hier.

Wie alt wird ein Axolotl in freier Natur?

Die Lebenserwartung des Axolotls liegt in freier Natur bei durchschnittlich zehn Jahren. Raubfische gehören zu seinen natürlichen Fressfeinden, die Tiere können nicht schnell genug flüchten.

Das Axolotl gehört zu den Nachtjägern, so kann es den Gefahren in stehenden Gewässern zumindest teilweise entgehen. Untertags leben die Tiere in Nischen oder hinter Steinen, ihren Fressfeinden gehen sie auf diese Weise auf dem Weg. Nachts, wenn sie nach Nahrung jagen, sind nur noch wenige Raubfische unterwegs.

Die Anzahl der frei lebenden Axolotl hat in den letzten Jahrzehnten deutlich abgenommen. Mittlerweile gibt es mehr Tiere in Gefangenschaft als in natürlichen Habitaten.

Wie alt wird ein Axolotl im Aquarium?

Mit einer optimalen Heimhaltung verlängern Sie das Leben Ihres Axolotls und können sich über viele Jahre an den niedlichen Tierchen erfreuen. Bei guter Haltung erreichen Axolotl im Aquarium ein durchschnittliches Lebensalter von zehn bis 15 Jahren.

Es gibt sogar Einzelexemplare, die 25 Jahre überlebt haben. Das sind allerdings Ausnahmen, manche Tiere sterben auch schon im Alter von acht Jahren.

Eine große Besonderheit des Axolotls ist, dass es seine Gliedmaßen reproduzieren kann. Verliert das Tierchen eines seiner Ärmchen, wächst dieses inklusive Nerven- und Muskelfasern wieder nach. Das ist einer der Gründe, warum die Art für die Wissenschaft von großer Bedeutung ist.

Woran sterben Axolotl?

In Gefangenschaft ist schlechte Wasserqualität einer der Hauptgründe für ein verfrühtes Ableben der Tiere. Ein Filter ist bei Heimhaltung Pflicht, um die Lebensqualität des Axolotls zu optimieren. Reichert sich Ammoniak an, führt das ziemlich sicher zum Tod. Der Schadstoff befällt die inneren Organe der Tiere und führt so zu einem schnellen Ableben.

Auch zu hohe oder niedrige Wassertemperaturen beeinflussen die Lebensdauer. Die idealen Temperaturen liegen zwischen 16 und 18 Grad, Schwankungen halten die Tiere nur kurzfristig aus.

Mangelernährung, Genetik und Krankheiten wie die Axolotlpest sind weitere Faktoren, warum die Tiere vor Erreichen ihres natürlichen Lebensalters sterben können. In freier Natur sind hingegen Fressfeinde die größte Gefahr.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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