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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Blumen Küchenschelle in der Homöopathie: Wirkung als Heilpflanze
Obwohl Sie sehr giftig ist, wird die Küchenschelle in der Homöopathie verwendet. Gegen welche Beschwerden der früher als Heilpflanze bekannte Frühblüher helfen soll, erfahren Sie hier.
Ein giftiger Frühblüher
Küchenschellen zählen zu den Hahnenfußgewächsen und enthalten das Gift Protoanemonin, auch als Anemonol oder Ranuncol bekannt. Dabei handelt es sich um einen Stoff, der nicht nur bei Einnahme, sondern auch bei Kontakt mit der Haut giftig wirkt. Er bewirkt starke Reizungen sowie Störungen der inneren Organfunktion.
Trotzdem wurde die Küchenschelle lange Zeit als Heilpflanze genutzt. Heute ist ihre Giftigkeit bekannt, in der Homöopathie spielt der Frühblüher allerdings noch immer eine Rolle. Im Volksmund wird die Küchenschelle auch Kuhschelle, Osterblume, Bocksbart, Teufelsbart, Schlafblume oder Wolfspfote genannt.
So wird die Küchenschelle in der Homöopathie verwendet
In Form von homöopathischen Mitteln soll die Küchenschelle unter anderem gegen Migräne, Depressionen, Rheuma, Nesselsucht, Erkältungen, Ekzeme, Nieren- und Blasenschwäche, Verdauungsbeschwerden und Menstruationsbeschwerden helfen. Bevor Sie ein entsprechendes Mittel einsetzen, sollten Sie allerdings immer Ihren Hausarzt zurate ziehen.
Gepflückt und gesammelt werden darf die Pflanze grundsätzlich nicht, da sie unter Naturschutz steht. Die Echte Kuhschelle ist an ihren violetten, glockenförmigen Blüten und den auffälligen gelben Staubblättern zu erkennen. Charakteristisch ist auch eine feine Behaarung der Blüten und Blätter.