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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pflanzen Harlekinweide braucht regelmäßigen Schnitt
Die Harlekinweide ist ein dekorativer Strauch, der auch als Hochstämmchen kultiviert wird. In dieser Form eignet sich die Harlekinweide gut auch für kleine Gärten beziehungsweise im Kübel für die Terrasse. Das aus Japan eingeführte Ziergehölz ist auch unter dem botanischen Namen "Salix integra Hakuro Nishiki" bekannt. Die Harlekin-Weide hat ganzjährig etwas zu bieten: gelblich oder rötlich gefärbte Zweige im Winter, Weidenkätzchen im Frühjahr, rosa und weiß gemusterte Blätter bis in den Spätsommer hinein.
Die Harlekinweide wird meist als Hochstämmchen gezogen und verkauft. Die Stammhöhe ändert sich dann nicht mehr. Lediglich der Kopf wächst in die Höhe und Breite. Als Hochstämmchen ermöglicht die Weide eine weitere Bepflanzung mit bodendeckenden Sträuchern, Gräsern oder Blumen rund um den Stamm, beispielsweise mit Lavendel, Schneeheide oder verschiedenen Frühblühern wie Krokus, und Narzisse.
Harlekinweide braucht einen feuchten Standort
Die Harlekinweide erscheint zwar glamourös, ist in der Pflege aber recht bescheiden. Wie nahezu alle Weidenarten stellt die Harlekinweide keine besonderen Ansprüche an den Boden und an die Lichtverhältnisse ihres Standorts. Viel Sonne wird allerdings bevorzugt. Außerdem dürfen junge Harlekinweiden nie austrocknen. Ist das Bäumchen allerdings im Garten angewachsen, toleriert es auch trockene Perioden. Vorsichtig muss man bei Kübelpflanzen sein: Diese benötigen regelmäßig viel Wasser, vertragen aber auch keine Staunässe.
Harlekinweide regelmäßig schneiden
Am beliebtesten ist die Harlekinweide in Kugel-Form. Dafür ist ein regelmäßiger Pflegeschnitt notwendig. Im Frühjahr muss man die Äste der Harlekinweide noch vor dem Neuaustrieb kräftig zurückschneiden, auf etwa ein Drittel bis zur Hälfte. Da die Harlekinweide schnell wächst, ist auch während des Sommers fortwährend ein Stutzschnitt notwendig.
Harlekinweide über Ableger vermehren
Die Vermehrung der Weiden ist ganz einfach: Abgeschnittene Äste werden in einen mit Wasser gefüllten Behälter gestellt, bis sie Wurzeln schlagen. Wenn die Äste ausreichend bewurzelt sind, können sie an dem gewünschten Standort eingesetzt werden. In der ersten Zeit muss der Steckling der Harlekinweide noch häufig gegossen werden. Ist er aber angewachsen, braucht er neben einem regelmäßigen Beschnitt keine weitere Hilfe.
Kübelpflanze überwintern
Ist die Harlekinweide im Garten angewachsen, benötigt sie keinen speziellen Winterschutz. Lediglich Kübelpflanzen sollte man mit Luftpolsterfolie oder ähnlichem umwickeln, um Frostschäden vorzubeugen. Dann überwintern auch Kübelpflanzen gerne im Freien.