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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pflanzen Ist Flüssigdünger besser als Feststoffdünger?
Flüssigdünger hat sich über die Jahre als eine gute Hilfestellung für Pflanzen etabliert. Doch auch Feststoffdünger hat seine Vorteile. Welche Methode eine größere Wirkung besitzt, hängt vor allem vom Anwendungsgebiet ab.
Flüssigdünger hat viele Vorzüge
Sobald die Temperaturanzeige im Frühling wieder nach oben geht, erwacht auch der Garten wieder zum Leben. Gerade in der Anfangszeit können Sie über Düngemittel die Pflanzen versorgen. Damit der Wachstumsprozess in Gang kommt, sind vor allem Nährstoffe wichtig. Flüssigdünger hat dabei den Vorteil, dass er sofort in die Erde eindringt. Die schnelle Wirkungskraft ist besonders dann wichtig, wenn Pflanzen dringend die Hilfe angewiesen sind.
Der größte Inhaltsstoff ist Kalium. Dieser sorgt dafür, dass sich die Zellwände der Pflanzen verstärken. Neben der Stärkung wird auch die allgemeine Widerstandskraft gegen äußere Einflüsse verbessert. Zusätzlich werden pflanzeneigene Abwehrmechanismen aktiviert. In diesem Fall wird dem natürlichen Kreislauf etwas auf die Sprünge geholfen.
Feststoffdünger besitzt ebenfalls Vorteile
Die Vorteile von Flüssigdünger gehen noch weiter. Durch die Zufuhr von Aminosäuren wird der Zellkern von innen heraus gestärkt. Gleichzeitig wird dafür gesorgt, dass mehr Abwehrkräfte gegenüber Krankheiten gebildet werden. Generell ist der Dünger für Gemüse, Obst und Kräuter geeignet. Probleme beim Düngen treten besonders dann auf, wenn eine zu hohe Dosierung verabreicht wird. Achten Sie deswegen unbedingt auf die Gebrauchsanweisung.
In fast allen Fällen müssen die Mittel nachträglich verdünnt werden. Geschieht dies nicht, hat das erhebliche Folgen für Ihre Pflanzen. Meist können die Wurzeln den großen Ansturm der Nährstoffe nicht bewältigen und stellen die Arbeit ein. Weniger ist also in diesem Fall definitiv mehr.