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Dünger richtig lagern: Was gilt es zu beachten?


Pflanzen
Dünger richtig lagern: Das sollten Sie beachten

Langfristige Qualität von Dünger können Sie nur erreichen, wenn Sie ihn richtig lagern. Dabei können Sie den Dünger ruhig zu Hause aufbewahren. Lesen Sie hier, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit der Dünger auch im Folgejahr Ihre Pflanzen ausreichend mit Nährstoffen versorgt und durch möglicherweise enthaltene Pestizide keine Gesundheitsgefahr besteht.

Aktualisiert am 01.10.2012|Lesedauer: 2 Min.
rr (CF)
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Wie Sie zu Hause Dünger richtig lagern

In vielen Düngeprodukten finden sich Pestizide mit gesundheitsschädlicher Wirkung. Falls Sie ein solches Produkt in den eigenen vier Wänden lagern möchten, sollten Sie bestimmte Sicherheitsvorkehrungen treffen. Unproblematisch sind Flüssigdünger für Blumen und Zierpflanzen in Flaschen mit kindersicherem Verschluss. Diese Produkte können ohne weiteres in der Wohnung aufbewahrt werden. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Kinder trotzdem nicht so leicht an die Flaschen herankommen. (Was taugt Kaffeesatz als Dünger?)

Langzeitdünger: Auch bei Langzeitdüngern ist die richtige Anwendung wichtig.Vergrößern des Bildes
Dünger muss richtig gelagert werden, aber wie funktioniert das? (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Gartendünger nicht in den Keller stellen

Falls Sie größere Mengen an Gartendünger lagern möchten, sollten Sie diesen am besten im Geräteschuppen, in der Garage oder im Gartenhaus aufbewahren. Der Keller ist keine gute Idee, denn es könnten Ausdünstungen entstehen, die daraufhin in den Wohnbereich aufsteigen könnten. Selbst wenn diese nicht gesundheitsschädlich sein sollten, können sie allemal einen äußerst unangenehmen Geruch verbreiten, den Sie bestimmt nicht im Wohnzimmer haben möchten. (Guano-Dünger: Stickstoff- und phosphorsäurehaltig)

Tipp: Vielleicht können Sie sich mit Ihren Nachbarn über eine gemeinsame Lösung einigen, wie Sie Dünger lagern wollen. Für Sie bedeutet das Platz- und eventuell auch Geldsparen.

Zuhause.de: Tipps zum Kompostieren – guter Dünger vom eigenen Komposthaufen
Zuhause.de: Tipps zum Düngen – Pflanzen bloß nicht überdüngen

Feuchtigkeit unbedingt vermeiden

Dünger kann bei falscher Lagerung auch Schaden nehmen. Vor allem Feuchtigkeit kann ihm ziemlich zusetzen. Aufgrund des hohen Salzgehalts hat Dünger auch eine wasseranziehende Wirkung. Bei erhöhter Luftfeuchtigkeit müssen Sie also besonders aufpassen, wenn Sie Dünger lagern. Ansonsten können die Granulate zerstört werden, es können sich Klumpen bilden oder es kann zu weiteren Qualitätsmängeln kommen. Darüber hinaus schimmelt der Dünger dann auch häufig.

Um die Düngemittel über längere Zeit richtig vor Feuchtigkeit zu schützen, sollten Sie sie zum Beispiel nicht an Außenwänden stapeln. Lassen Sie für eine gute Durchlüftung zehn Zentimeter Abstand zur Wand. Als Abdeckmaterial eignen sich handelsübliche Folien mit 0,1 bis 0,15 Millimeter Stärke. (Kaliumdünger: So schützen Sie Ihre Pflanzen)

Temperatur und Lagerzeitraum

Achten Sie darauf, die Düngemittel immer richtig gut zu verschließen. Gerade Naturdünger zieht Tiere wie Ratten und Mäuse an, die Löcher in die Verpackung beißen können. Weiterhin sind starke Temperaturschwankungen schädlich, denn einige Produkte verlieren sogar ihre Wirksamkeit bei Temperaturen unter Null Grad Celsius. Und vor allem chemische Mittel trocknen bei zu viel Hitze aus. Beachten Sie in Ihrem Lagerraum also stets die Raumtemperatur. Lagern Sie Dünger auch nicht über mehrere Jahre, sondern verbrauchen Sie ihn spätestens im Folgejahr. (Kompost als Dünger ist ökologisch und spart Geld)

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