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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pflegeleichter Bienenfreund Storchschnabel als Bodendecker: Das sollten Sie wissen

Storchschnabel bedeckt den Boden mit üppigem Grün und zarten Blüten. Er ist pflegeleicht, robust und perfekt für naturnahe Gärten. So pflanzen Sie ihn.
Ein dichter, pflegeleichter Bodendecker ist die perfekte Lösung für Lücken im Beet oder schwierige Standorte. Storchschnabel (Geranium) erfüllt genau diese Anforderungen. Er wächst schnell, unterdrückt Unkraut und blüht lange. Dank seiner Robustheit eignet er sich für sonnige und halbschattige Bereiche und bietet zahlreichen Insekten Nahrung.
Doch welche Art ist die richtige für Ihren Garten? Und mit welchen Pflanzen lässt sich Storchschnabel besonders schön kombinieren? Hier erfahren Sie alles über diesen vielseitigen Bodendecker.
Warum ist Storchschnabel eine gute Wahl als Bodendecker?
Storchschnabel ist nicht nur optisch attraktiv, sondern auch funktional: Er bildet dichte Polster, die Unkraut kaum eine Chance lassen, und schützt den Boden vor Austrocknung. Zudem ist er pflegeleicht, winterhart und schnittverträglich. Seine Blüten, die je nach Sorte von Mai bis Oktober erscheinen, locken Bienen und Schmetterlinge an. So tragen sie zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Auch für Haustiere ist Storchschnabel unbedenklich. Hunde und Katzen können bedenkenlos zwischen den Pflanzen herumlaufen. Jedoch sagt man der Pflanze nach, dass Katzen ihren Geruch nicht mögen und sich deshalb lieber fernhalten. Storchschnabel hat noch einen weiteren Vorteil, denn die Pflanze ist allergikerfreundlich, da sie kaum Pollen produziert.
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Storchschnabel: Welche Arten gibt es?
Weltweit gibt es circa 400 Arten von Storchschnabel, die sich in Wuchshöhe, Blütenfarbe und Standortansprüche unterscheiden. Besonders beliebte Sorten für den Garten sind folgende:
- Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense): Perfekt für Naturgärten, liebt sonnige bis halbschattige Standorte und bevorzugt feuchte Böden.
- Kaukasus-Storchschnabel (Geranium renardii): Winterhart, blüht von Juni bis Juli, bevorzugt trockene und sonnige Plätze.
- Blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum): Sehr robust, wächst auch in steinigen Böden, blüht von Mai bis September und gedeiht ebenfalls in sonnigen, trockenen Standorten.
- Himalaya-Storchschnabel (Geranium himalayense): Bildet dichte Polster, bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden in Schattenlage.
- Cambridge-Storchschnabel (Geranium cantabrigiense): Ideal für Steingärten. Er bevorzugt sonnige Standorte und trockene Böden.
- Oxford-Storchschnabel (Geranium oxonianum): Blüht lange von Mai bis Oktober und wächst gut im Halbschatten.
Jede Sorte hat ihre eigenen Vorlieben – von trocken bis feucht, von sonnig bis schattig. Die richtige Auswahl sorgt für eine langlebige und gesunde Pflanzendecke.
Womit lässt sich Storchschnabel gut kombinieren?
Storchschnabel ist ein hervorragender Partner für viele andere Pflanzen. Besonders gut harmoniert er mit Gräsern für eine natürliche Optik. Aber auch Salbei und Thymian ergänzen den Bodendecker ideal. Mit Rosen und Hosta (Funkien) schafft Storchschnabel eine stilvolle, blumige Kulisse.
Lavendel ist mit seinem Duft und den lila Blüten ebenfalls eine tolle Ergänzung. Dank seiner Vielseitigkeit lässt sich Storchschnabel in fast jede Gartengestaltung integrieren – sei es als Lückenfüller, flächendeckender Bodenschutz oder blühender Akzent zwischen Stauden.
- Eigene Recherche