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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pflanzen pflegen Eisbegonie überwintern – so gelingt es

Eisbegonien sind beliebte Zierpflanzen. Das Überwintern der Pflanzen stellt eine nachhaltige Alternative zum Neukauf dar. Wie Sie die Pflanze am besten überwintern, erfahren Sie hier.
Wer die pflegeleichten Eisbegonien auf Balkon oder Terrasse haben möchte, kauft in der Regel in jedem Frühjahr neue Exemplare. Da Eisbegonien mehrjährige Pflanzen sind, ist jedoch auch ein Überwintern möglich. Das dient dem Umweltschutz und folgt dem Nachhaltigkeitsgedanken. Wir erklären, worauf Sie achten müssen, damit Sie Ihre Eisbegonien sicher durch den Winter bringen.
Eisbegonien überwintern
Für die aus Brasilien stammenden Pflanzen sind die deutschen Winter viel zu kalt. Temperaturen um den Gefrierpunkt überstehen sie nicht. Bringen Sie Ihre Eisbegonien deshalb rechtzeitig vor dem ersten Nachtfrost ins Winterquartier. Dort sollten etwa 15 bis 20 Grad Celsius herrschen. Dafür bieten sich ein Kaltgewächshaus oder ein kühles, helles Zimmer an. Bekommen die Eisbegonien in ihrem Winterquartier genug Sonnenlicht, blühen sie auch in dieser Zeit weiter. Düngen Sie die Pflanzen jedoch während der kalten Jahreszeit nicht und gießen Sie nur wenig.
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Nach dem Winter wieder nach draußen umziehen
Schneiden Sie die Eisbegonien im Frühjahr leicht zurück und gewöhnen Sie sie langsam an die Außenbedingungen. Lassen Sie die Pflanzen zunächst nur über die Mittagsstunden im Freien und dehnen Sie die Zeiträume nach und nach aus. Solange die Gefahr von Nachtfrösten besteht, müssen die Eisbegonien unbedingt zurück in eine geschützte Umgebung. Dauerhaft nach draußen dürfen die Eisbegonien deshalb erst nach den Eisheiligen.
Alternativen zum Überwintern der kompletten Pflanze
Sie können Ihre Eisbegonien auch als Stecklinge überwintern lassen. Auf diese Weise können Sie die Pflanzen gleichzeitig vermehren und den Bestand jung halten. Brechen Sie im Herbst einzelne Triebe aus den kräftigsten und schönsten Pflanzen, sodass ein möglichst langer Stiel erhalten bleibt. Geben Sie die Triebe für zwei bis drei Tage bei Zimmertemperatur in ein Glas mit Wasser. In Anzuchterde wurzeln die Stecklinge anschließend und bilden neue Jungpflanzen.
Möglich ist auch das Sammeln der Samen, die Sie dann auf Anzuchterde ausbringen. In einem Saatkasten mit durchsichtigem Deckel herrscht das ideale warme und feuchte Mikroklima, das die Samen zum Keimen benötigen.
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