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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Langzeitvergleich Hier hat sich der deutsche Wald am besten erholt
Deutschland ist zu fast einem Drittel mit Wald bedeckt. Zwischen den einzelnen Bundesländern gibt es allerdings deutliche Unterschiede. Wo befinden sich die meisten Waldflächen? Und wie grün sind die Großstädte?
Der Waldbestand in Deutschland ist im Langzeitvergleich leicht gestiegen. 106.380 Quadratkilometer oder 29,7 Prozent aller Flächen in Deutschland sind mit Wald bedeckt, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt.
Das ist eine Fläche, die ungefähr so groß ist wie Bayern und Baden-Württemberg zusammen. Zum Vergleich: 1992 waren es noch 104.536 Quadratmeter Wald, wie ein Bundesamtssprecher sagt.
Anteile der Waldflächen nach Bundesländern
Am meisten Wald gibt es in:
- Rheinland-Pfalz (40,6 Prozent der Gesamtfläche)
- Hessen (39,8 Prozent)
- Baden-Württemberg (37,8 Prozent)
Die waldärmsten Flächenländer sind:
- Schleswig-Holstein (10,3 Prozent)
- Mecklenburg-Vorpommern (21,2 Prozent)
- Niedersachsen (21,5 Prozent)
Übertroffen wird die Waldfläche heute von den Agrarflächen mit 50,9 Prozent. Weit abgeschlagen liegen die Flächen für Siedlungen mit 9,2 Prozent und Verkehr mit fünf Prozent.
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- Nachrichtenagenturen AFP und dpa