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Das sollten Sie über das Wachstum der Eiche wissen


Baumkunde
Das sollten Sie über das Wachstum der Eiche wissen

Sie ist massiv und uralt: Die Eiche gilt als majestätischer Baum, der mit seiner Größe beeindruckt. Doch wie schnell wächst sie eigentlich?

18.11.2024|Lesedauer: 2 Min.
Janine Karrasch
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Bestimmt haben Sie während eines Spaziergangs durch den Wald auch schon einmal die Größe und Langlebigkeit der Eiche bewundert. Das Wachstum dieses Baumes ist ein faszinierender Prozess, der über viele Jahrzehnte hinweg stattfindet. Wir geben Ihnen wichtige Informationen über die Wachstumsraten, die Einflussfaktoren und die Pflege dieser beeindruckenden Baumart.

imago images 95030451Vergrößern des Bildes
Die Stieleiche ist eine der bekanntesten einheimischen Eichenarten. (Quelle: C. Kaiser via www.imago-images.de/imago)

Die Wachstumsrate der Eiche

Eichen sind in ihren ersten Lebensjahren besonders schnellwüchsig. Junge Eichen können bei optimalen Bedingungen bis zu 35 cm pro Jahr wachsen. Nach etwa 10 Jahren erreichen sie eine Höhe von bis zu 7 Metern, wobei die tatsächliche Höhe oft zwischen 3 und 6 Metern liegt.

Mit zunehmendem Alter nimmt die Wachstumsrate jedoch ab. Mit einem Alter von etwa 20 Jahren verlangsamt sich das Wachstum signifikant, und es ist nicht ungewöhnlich, dass Eichen in späteren Jahren nur noch 20 bis 40 cm pro Jahr zulegen.

Die maximale Höhe einer ausgewachsenen Eiche kann bis zu 35 Meter betragen, wobei einige Arten sogar noch größer werden können. Es ist bemerkenswert, dass Eichen mehrere hundert Jahre alt werden können und ihr Wachstum dabei über die Jahre hinweg stark variieren kann.

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Diese Faktoren beeinflussen das Wachstum des Baumes

Das Wachstum einer Eiche hängt von verschiedenen Dingen ab:

  • Standortbedingungen: Eichen benötigen einen geeigneten Standort mit ausreichend Licht und Platz für ihre Wurzeln. Ein sonniger oder halbschattiger Platz ist ideal.
  • Bodenqualität: Der Boden sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein. Ein weicher Boden mit einer Mulchschicht fördert ein gesundes Wurzelwachstum und eine optimale Feuchtigkeitsversorgung.
  • Pflege: Regelmäßige Pflege, wie das Düngen mit geeigneten Nährstoffen und der Schutz vor Schädlingen, kann das Wachstum erheblich fördern. Besonders in den ersten Lebensjahren ist es wichtig, den Baum gut zu betreuen.
  • Konkurrenz: Das Wachstum einer Eiche kann durch benachbarte Bäume beeinträchtigt werden, die um Licht und Nährstoffe konkurrieren. Eine gute Pflege der Umgebung kann helfen, diese Konkurrenz zu minimieren.

Hauptarten von Eichen und ihre Wachstumsraten

Die Stieleiche ist eine der bekanntesten einheimischen Eichenarten. Sie hat eine langsame Wachstumsphase im Vergleich zu anderen Arten und benötigt oft bis zu 150 Jahre, um einen Brusthöhendurchmesser von 50 cm zu erreichen.

Ähnlich der Stieleiche wächst auch die Traubeneiche in den ersten Jahren schnell, jedoch ist ihre maximale Höhe oft etwas geringer. Sie erreicht in der Regel nach 60 Jahren Höhen von etwa 10 bis 12 Metern.

Die Roteiche wächst deutlich schneller als die einheimischen Eichenarten. Sie erreicht im Alter von 60 Jahren Höhen zwischen 9 und 14 Metern, was sie zur schnellwüchsigen Eichenart macht. Ihre Durchmesserentwicklung ist ebenfalls überlegen; sie benötigt für einen Brusthöhendurchmesser von 50 cm im Durchschnitt nur etwa 95 Jahre.

Eichen und besonders sehr alte Bäume bieten vielen Lebewesen einen wichtigen Lebensraum.

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