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Paradiesbaum giftig? Der Manchinelbaum ist der giftigste Baum der Welt


Gefährliche Gewächse
Ist der Paradiesbaum giftig?

t-online, Uwe Pleines

10.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago 63819990Vergrößern des BildesDer Manchinelaum ist sowohl für Mensch, als auch für Tiere hochgiftig. (Quelle: imago stock&people/imago)

Der Manchinelbaum ist der giftigste Baum der Welt. Seine Früchte gelten als Paradiesäpfel. Das sollten Sie außerdem wissen.

Der Verzehr seiner Frucht führt zum Tod, eine Berührung zu unfassbaren Schmerzen. Sogar eine Verbrennung des Manchinelbaums ist gefährlich. Kinder und Tiere sind von diesen Pflanzen fernzuhalten. Sollte doch etwas passiert sein, informieren Sie die Giftzentrale Bonn unter der Rufnummer 0228 – 19240.

Der giftigste Baum der Welt

Der Manchinelbaum ist nicht nur der giftigste Baum der Welt, sondern auch die giftigste Pflanze. Spanischsprachige Länder nennen ihn auch "Manzanilla de la muerte", übersetzt "Äpfelchen des Todes". Der Kontakt mit jeglichen Pflanzenteilen ist zu vermeiden. Es kann zu Verbrennungen und Entzündungen kommen. Tritt der Saft, die sogenannte "Wolfsmilch", in Wunden ein, führt er zum Tod.

Das Wolfsmilchgewächs enthält nur giftige Anteile. Ein Unterstellen bei Regen unter diesen Baum führt zu Verätzungen der Haut und zur Erblindung. Grund ist der Austritt des Milchsaftes aus den Blättern. Bei indigenen Völkern kam der Saft als Pfeilgift zur Anwendung. Üblich beim Manchinelbaum ist auch die Bezeichnung "Todesapfel".

Herkunft des Manchinelbaums

Der Manchinelbaum ist in der zentralen tropischen Region Amerikas beheimatet. Beispielsweise in den Bahamas, der Karibik oder den mittel- und südamerikanischen Küsten. In der Botanik nennt man ihn "Hippomane mancinella". Nach dem griechischen Wort "hippo" für Pferd und "mania" für Wahnsinn. Angeblich starben die Pferde, wenn sie von der Pflanze fraßen. Vom Verzehr der Früchte des Manchinelbaums ist dringend abzuraten. Seine hohe Toxizität führt schnell zum Tod.

So sieht es mit dem Paradiesapfel aus

Bereits vor mehr als 2000 Jahren pflanzten indigene Völker "Tomatl" (dickes Wasser) an. In Europa gilt die Tomate unter anderem als "Frucht aus dem Paradies". Aufgrund der Verbindung zu Adam und Eva entstanden die Namen Liebes- oder Paradiesapfel. Von Südtirol bis Bayern ist auch gerne von "Paradeiser" die Rede. Wie alle Nachtschattengewächse ist auch die Tomate giftig. Allerdings nicht die Frucht, sondern nur die grünen Anteile und der Strunk.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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