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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Vogelhaus Blaumeise: Lebhafter Gast im heimischen Garten
Haben Sie schon mal eine Blaumeise beobachtet? Diese kleine Meisenart ist recht selten, oft wird sie von der sehr viel größeren Kohlmeise verdrängt. Was Sie für die Gartenvögel tun können und was Sie noch über Blaumeisen wissen sollten, lesen Sie hier.
Aussehen und Lebensweise der Blaumeise
Die Blaumeise ist wesentlich kleiner als die sehr viel häufiger vorkommende Kohlmeise. Ihre Gestalt ist etwas rundlicher und auch farblich unterscheidet sie sich von anderen Meisen: Sie hat ein weißes Gesicht und trägt eine blaue Haube. Der Bauch ist gelb, die Flügel sind in verschiedenen Blautönen gehalten, der Rücken ist grau-grün. Die Blaumeise ist ein sehr lebhafter Vogel und scheint immer in Bewegung zu sein – hüpfend und flatternd und stets auf der Suche nach Nahrung. Oft bewegen sich Blaumeisen in Scharen von Baum zu Baum und Futterquelle zu Futterquelle. Die Tiere sind in Laub- und Laubmischwäldern mit hohem Eichenanteil besonders verbreitet. In der Nahrungsaufnahme sind die Vögel sehr flexibel: Im Sommer ernähren sie sich vor allem von Insekten, im Winter suchen sie Insektenlarven. Auch Baumsamen oder verschiedene Körner stehen auf ihrem Speiseplan.
Die kleinen Meisen als Gartenvögel
Die Blaumeise lässt sich regelmäßig in der Nähe von Menschen beobachten. Als Gartenvögel benötigen die Tiere Bäume, Streuobstwiesen sowie Hecken als Lebensraum. Sie werden allerdings häufig durch die Kohlmeise verdrängt, sowohl bei der Suche nach Lebensraum als auch beim Finden von Nahrung. Deshalb können Sie ihnen einen Gefallen tun: Hängen Sie in Ihrem Garten, zumindest im Winter, Meisenknödel auf. Blaumeisen können sehr gut kopfüber hängen und die Knödel deshalb besonders effektiv nach Nahrung durchsuchen – hierbei müssen die Vögel nur wenig Konkurrenz fürchten.