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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Holunder Schwarzer und Roter Holunder: Wo liegt der Unterschied?
Roter Holunder und Schwarzer Holunder lassen sich nicht nur sehr einfach an der Farbe der Beeren unterscheiden: Auch die Blätter und Blüten der beiden Pflanzen heben sich voneinander stark ab.
Roter Holunder: Merkmale der Pflanze
Roter Holunder wird auch Berg-, Trauben- oder Hirsch-Holunder genannt. Mit dem Schwarzen Holunder ist er zwar verwandt, anhand einiger Details können Sie die beiden Pflanzen aber leicht voneinander unterscheiden. Der buschige Strauch des Gewächses hat bronzene Blätter, die im Spätsommer und Herbst langsam immer cremefarbener werden.
Genauso wie beim Schwarzen Holunder dürfen Sie auch die Beeren des Roten Holunders nicht roh verzehren: Stattdessen sollten Sie aus beiden Pflanzen Säfte, Marmeladen oder Gelee herstellen. Zudem sind die Beeren der roten Variante deutlich kleiner und verderben besonders als Saft viel schneller als die verwandten schwarzen Beeren.
Schwarzer Holunder: Wissenswertes
Der Schwarze Holunder trägt ganz anders als Roter Holunder dunkelgrüne Blätter, welche im Herbst schließlich purpurschwarz werden. Die Blüten sind zudem weiß und leicht rosa.
Achtung: Verwechseln Sie Schwarzen Holunder nicht mit dem giftigen Attich (auch Zwergholunder genannt).
Schwarzer Holunder lässt sich fast genauso wie Roter Holunder verarbeiten: Bei der Art mit den schwarzen Beeren kommen allerdings häufig auch die Blüten zum Einsatz. Aus den Blüten lässt sich beispielsweise leckerer Holunderblütenlikör, -gelee, oder -sirup herstellen.
Sie können den Schwarzen Holunder zudem hervorragend als Heilpflanze zum Einsatz bringen, beispielsweise gegen Erkältungen. Geschmacklich hat Roter Holunder eine deutliche bitterere Note als Schwarzer Holunder, beide Varianten ähnlich sich allerdings leicht.
- Eigene Recherche