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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Garten Kräuter richtig schneiden und verarbeiten: Tipps
Auch wenn es banal wirkt: Wenn Sie Kräuter verarbeiten, gibt es eine ganze Menge zu beachten. Schneiden, hacken, oder zerstoßen - welche Methode die richtige ist, hängt natürlich von der Art der Kräuter ab. Diese Tipps bewahren Sie davor, grundlegende Fehler zu begehen.
Scharfe Klingen schneiden besser
Wenn Sie beim Kochen Ihr Gericht mit frischen Kräutern aufpeppen, so kommen diese selten im Ganzen in den Kochtopf. Eine der wichtigsten Grundregeln ist, dass Sie eine scharfe Klinge verwenden, wenn Sie die Kräuter verarbeiten. Das gilt sowohl für das Ernten als auch für das Schneiden auf dem Brett. Stumpfe Messer zerquetschen die Blätter, sodass Geschmack und Aroma verfliegen.
Sehen Sie grüne Ablagerungen auf dem Brett, ist Ihnen bereits viel verloren gegangen. Aus diesem Grunde benutzen Sie ein massives Wiegemesser besser nur dann, wenn Sie besonders feste Kräuter wie beispielsweise Rosmarin zerkleinern wollen. Länglich gewachsene Kräuter verarbeiten Sie gut mit einer Schere. Schnittlauch oder Kresse können Sie so direkt über dem Gericht verteilen.
Mörser für Pesto und Co., Kräutermühle für große Mengen
Stellen Sie beispielsweise ein Pesto aus Basilikumblättern her, zerstoßen Sie die Kräuter am besten mit einem Mörser. Dieser sollte aus Keramik oder Steingut sein, damit er sich nicht verfärbt. Auch für Kräuterpasten eignet sich diese Methode. (Lavendel schneiden: So wird's gemacht)
Mechanische Kräutermühlen oder eine Küchenmaschine sind zuweilen sinnvoll, wenn Sie große Mengen Kräuter verarbeiten. Diese übernehmen das Zerkleinern nahezu automatisch. Allerdings schneiden Kräutermühlen die Blätter meist nicht besonders regelmäßig und sind schwierig zu reinigen.