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Hainbuchenhecke schneiden: Wann und wie Sie am besten vorgehen


Tipps für den Heckenschnitt
Hainbuchenhecke schneiden: So treibt sie wieder kräftig aus

Für ein gesundes Wachstum und eine schöne Form benötigt Ihre Hainbuchenhecke einen regelmäßigen Rückschnitt. Dabei gilt es einiges zu beachten.

Aktualisiert am 27.10.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Kathleen Strobach
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Ihre Hainbuchenhecke bietet Ihnen Lärm- und Sichtschutz. Wenn Sie sie häufig und beschneiden, fördert das ein gesundes Wachstum. Je stärker Sie Ihre Hecke schneiden, desto stärker schlägt sie auch wieder aus und nimmt in der Regel von April bis in die Sommermonate hinein um das Doppelte an Volumen zu.

Hainbuchenhecke schneiden: Am besten schneiden Sie Ihre Hecke im Herbst zurück.Vergrößern des Bildes
Hainbuchenhecke: Am besten schneiden Sie Ihre Hecke im Herbst zurück - alternativ auch nach dem Winter. (Quelle: photohomepage/getty-images-bilder)

Wann der Rückschnitt erfolgt

Da Ihre Hecke Vögeln und Insekten Nistmöglichkeiten bietet, ist ein radikaler Rückschnitt von Anfang März bis Ende September verboten. Erlaubt ist lediglich ein schonender Form- und Pflegeschnitt. Der geeignete Zeitpunkt für das Schneiden ist vom Wetter abhängig.

Nehmen Sie den Schnitt entweder im Herbst bis Ende Oktober oder vor dem Austrieb im Februar, also direkt nach dem Winter, vor. Wählen Sie einen Tag aus, an dem die Temperatur bei mindestens 5 Grad Celsius liegt. Während der Kälteperiode von November bis Januar verträgt Ihre Hecke das Schneiden nicht, da der Frost durch die Schnittwunden eindringt und sie schädigt.

Anleitung für den Rückschnitt

Nach der Pflanzung schneiden Sie Ihre Hecke umgehend und mehrmals jährlich zurück. Das fördert das Verdichten. Bei älteren Hecken, die ihre endgültige Form und Größe erreicht haben, reichen zwei Schnitte jährlich aus. Verwenden Sie hierbei keine Heckenschere, sondern eine Rosen- oder Gartenschere für ein präzises Auswählen einzelner Äste und um der Pflanze weniger Schnittwunden zuzufügen. Mit einer elektrischen Heckenschere zerstören Sie auch gesundes Blattwerk, dessen Schnittränder sich braun verfärben.

So gelingt Ihnen der Schnitt:

  • Schneiden Sie zunächst alle einjährigen Triebe zurück.
  • Kürzen Sie die längeren, unverzweigten Spitzen um die Hälfte ein.
  • Schneiden Sie zur Seite, nach oben stehende und sich kreuzende Zweige zurück.
  • Schneide Sie nach innen wachsende Triebe am Haupttrieb zurück.
  • Kürzen Sie den Haupttrieb etwa fünfzehn Zentimeter über dem letzten Seitentrieb.
  • Schneiden Sie Ihre Hecke oben schmaler als unten, damit auch die unteren Triebe genug Sonnenlicht erhalten.

Wenn nur der radikale Rückschnitt bleibt

Tipp: Ist Ihre Hecke krank oder unansehnlich, schneiden Sie sie radikal bis auf Bodenhöhe zurück, damit sie gesund wieder ausschlägt. In der Regel wächst die Hainbuchenhecke bis zu vierzig Zentimeter im Jahr.

Düngen hilft der Hainbuche beim Regenerieren

Da das häufige Stutzen Ihre Hecke entkräftet, unterstützen Sie sie in den ersten Jahren mit einem organischen Dünger. Hierbei wirkt das eigene Blattwerk Wunder. Entfernen Sie es nicht, wird es zu Humus und versorgt Ihre Hecke mit Nährstoffen.

Verwendete Quellen
  • landwirtschaftskammer.de: "Wann sollte eine Hainbuchenhecke geschnitten und gedüngt werden?" (Stand: 20.03.2023)
  • bussgeldkatalog.org: "Hecke schneiden" (Stand: 12.02.2023)
  • gartenmix.de: "Buchenhecke schneiden – aber wie?" (Stand: 22.02.2016)
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