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Hainbuchenhecke umpflanzen: So gehen Sie vor


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Hainbuchenhecke umpflanzen: So gehen Sie vor


18.02.2025Lesedauer: 2 Min.
Hainbuchenstrauch vor BüschenVergrößern des Bildes
Hainbuchen erfreuen sich durch ihren geringen Pflegeaufwand großer Beliebtheit. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)
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Die Hainbuchenhecke ist ein beliebter Sichtschutz und Zierde im Garten. Möchten Sie sie umsetzen, verraten wir Ihnen, wie das geht.

Durch ihr üppiges Wurzelwerk ist die Hainbuche fest mit ihrem Standort verbunden. Ein Umzug ist aber trotzdem möglich, sofern Sie ihn clever planen. Wir verraten Ihnen, was Sie für die erfolgreiche Umsetzung beachten müssen.

Wann kann ich die Hainbuche umpflanzen?

Setzen Sie Ihre Hainbuche nur während der Ruhephase um. Sie beginnt Ende Oktober/Anfang November und endet Mitte bis Ende März (je nach Witterung). Das Wurzelsystem Ihrer Hecke ist zu diesem Zeitpunkt voller Energie, da der Stoffwechsel der gesamten Pflanze verlangsamt ist.

Nutzen Sie als Tag für den großen Umzug idealerweise einen bewölkten und trockenen Herbsttag, im Winter lässt sich der Boden nur schwer bearbeiten. Zu Jahresbeginn ist die Witterung entscheidend. Ist der Boden frostig, erschwert das den Umzug deutlich.

So gehen Sie beim Umzug der Hainbuche vor

Wählen Sie zunächst den richtigen Standort und achten Sie darauf, dass der Boden nicht mehr gefroren ist. Idealerweise ist der vorhandene Platz doppelt so groß wie bisher. Anschließend führen Sie die nachfolgenden Schritte durch:

  1. Heben Sie das Pflanzloch aus. Achten Sie darauf, dass es doppelt so groß ist wie der gesamte Durchmesser des Wurzelballens.
  2. Schneiden Sie die Hainbuche vor der Entnahme aus der Erde zurück. Kürzen Sie rund die Hälfte, denn so erleichtern Sie der Pflanze die Regeneration.
  3. Graben Sie einen tiefen Graben rund um die Wurzelballen. Die ideale Tiefe liegt bei rund 50 Zentimetern, der Abstand zum Stamm liegt bei 20 Zentimetern.
  4. Heben Sie die Hainbuche vorsichtig aus der Erde und entfernen Sie alle faulen Wurzelteile. Achten Sie auf die Feinwurzeln und verhindern Sie Beschädigungen.
  5. Belassen Sie die meiste Erde an den Wurzeln und gießen Sie diese noch einmal kräftig an. Nun schlagen Sie den Wurzelstock in einen Jutesack und wickeln diesen fest.
  6. Legen Sie im Pflanzloch eine Schicht aus Kies oder Sand an, um Staunässe am neuen Standort zu verhindern.
  7. Setzen Sie die Hainbuche vorsichtig in das Loch, der Wurzelballen sollte mit der Erdoberfläche abschließen.
  8. Füllen Sie das Loch mit einem Erd-Kompost-Gemisch auf und pressen Sie diese fest an. Luftlöcher sind dabei zu vermeiden.
  9. Stechen Sie mit dem Spaten einen Gießrand ab und bewässern Sie die Hecke nun gründlich.

So pflegen Sie die Hainbuche nach dem Umzug

Damit sich die Hecke an ihrem neuen Standort schnell akklimatisiert, ist die richtige Pflege wichtig. Nach dem ersten Gießen verteilen Sie Mulch auf der frischen Erde. So sichern Sie Ihrer Hainbuche die nötige Feuchtigkeit und reduzieren Unkraut.

Halten Sie den Boden in den ersten Wochen nach der Umsetzung dauerhaft feucht. Ist es trocken, gießen Sie mindestens einmal am Tag. Auf Dünger verzichten Sie bis zum zweiten Jahr nach dem Umzug, erst dann sind Hornspäne eine gute Wahl. Die richtige Pflege ist wichtig, damit die Hainbuche den ersten Winter nach dem Umzug schadlos übersteht.

Tipp: Bei schwierigen Witterungsbedingungen und starkem Wind nutzen Sie einen Stützpfeiler, um die frisch umgesetzte Pflanze zu stabilisieren.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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