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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sonderbare Kreuzung Was ist eigentlich Kalibos?
Rote Farbe, knusprige Konsistenz und leicht im Anbau. Das ist Kalibos. Sie kennen die feine Delikatesse mit dem tütenförmigen Kopf nicht? Wir stellen Sie Ihnen vor.
Er ist lecker, gesund, leicht anzubauen und dennoch etwas in Vergessenheit geraten: Spitzkohl (Brassica oleracea var. capitata) wurde im Supermarkt überwiegend vom Weißkohl verdrängt. Dieser lässt sich mit seinen runden Köpfen leichter maschinell verarbeiten. Spitzkohl ist jedoch feiner im Geschmack und lässt sich einfach im Garten anbauen, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin.
Wann ist Zeit für die Aussaat?
Das Besondere: Spitzkohl lässt sich schon im März aussäen und ist dann bereits Mitte Mai reif für die Ernte. Eine spätere Aussaat im Juni zudem noch möglich.
Was macht Kalibos besonders?
Wer gern Abwechslung mag, dem empfiehlt der BDG die Sorte 'Kalibos'. Diese ist mit Rotkohl gekreuzt, der seine kräftig rote Farbe mitbringt. Besonders im gemischten Sommersalat macht sich dieses Primeurgemüse als Hingucker gut.
Bereits nach maximal fünf Monaten lassen sich die Köpfe, die zwischen 700 Gramm und einem Kilo wiegen, ernten. Dass sie reif sind, erkennen Hobbygärtner an den äußeren Blättern, die dann aussehen, wie eine Tüte. Der Vorteil von dieser Kopfform ist vor allem, dass sie relativ platzfest sind. Hierdurch kann die Kohlart auch sehr gut gelagert werden.
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Die richtige Pflege
Wer auf Bio-Anbau setzt, sollte vor allem beim Kalibos entsprechende Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung anwenden. Ein Schutznetz gegen Insekten schützt die Kohlart vor Blattläusen, Kohlfliegen und Erdflöhen.
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Alle Kohlarten sind sogenannte Starkzehrer. Sie benötigen zum Wachsen viele Nährstoffe. Daher sollten Hobbygärtner regelmäßig düngen. Worauf Sie dabei achten müssen, lesen Sie in unserem Ratgeber.
- Nachrichtenagentur dpa