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Tomaten auf dem Balkon pflanzen: So gelingt es


Im Topf
Tomaten auf dem Balkon pflanzen: So gelingt es

Für den Anbau von eigenem Gemüse braucht es manchmal gar nicht so viel Platz und nicht unbedingt einen großen Garten mit Gewächshaus. Erfahren Sie hier, wie einfach sich Tomaten im Topf auf dem Balkon ziehen lassen und welche Pflege sie benötigen.

Aktualisiert am 12.05.2015|Lesedauer: 2 Min.
uc (CF), anni
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Tomaten auf dem Balkon: Viel Sonne, kein Regen

Auch in einer Stadtwohnung ohne Garten brauchen Sie nicht auf frisches Gemüse zu verzichten: Tomaten lassen sich problemlos auf dem Balkon anbauen. Dieser Standort bringt sogar einige Vorteile mit sich. So ist er meist vor Wind und Wetter geschützt – eine wichtige Bedingung für den erfolgreichen Tomatenanbau.

Tomatenpflanzen verschönern Ihren Balkon und belohnen Sie bei der richtigen Pflege mit leckeren Früchten.Vergrößern des Bildes
Tomatenpflanzen verschönern Ihren Balkon und belohnen Sie bei der richtigen Pflege mit leckeren Früchten. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wählen Sie daher eine besonders sonnige und helle Stelle auf dem Balkon aus, an der die Früchte so wenig Regenwasser wie möglich abbekommen. Der ideale Zeitpunkt zum Pflanzen ist im Mai.

Zubehör: Nötige Topfgröße und Erde

Ein Kübel mit 40 Litern Volumen eignet sich besonders für eine bis zwei Tomatenpflanzen. Setzen Sie die Pflanzen tief und mit ein wenig Abstand zueinander in die Erde. Achten Sie darauf, dass der Topf eine Drainage-Vorrichtung hat, damit die Wurzeln nicht in Staunässe stehen müssen.

Die Erde selbst können Sie mit feinem Kies und Kompost mischen, was das Substrat auflockert. Wichtig ist außerdem ein langer Pflanzstab, an dem Sie die Pflanzen locker festbinden und der den Stamm der Tomatenpflanze stützt, sobald er Früchte trägt. Lediglich Buschtomaten brauchen keinen Stab.

Das richtige Pflegeprogramm

Bei der Pflege Ihrer Tomaten auf dem Balkon gilt vor allem: Wässern, wässern, wässern! Tomaten brauchen extrem viel Sonne und Wasser, um gut zu gedeihen. Daher sollten Sie an besonders heißen Tagen unbedingt morgens und abends zur Gießkanne greifen. Achtung: Staunässe sollten Sie dennoch vermeiden.

Zudem haben die so genannten Starkzehrer einen hohen Nährstoffbedarf und möchten regelmäßig mit organischem oder speziellem Tomaten-Dünger (aus dem Garten-Center oder Baumarkt) versorgt werden. Wie das Magazin "Das Haus" empfiehlt, sollten Sie damit aber am besten erst im Juni beginnen, wenn sich die Pflanze im Boden gesetzt hat.

Befreien Sie außerdem den Stamm hin und wieder von kleinen Seitentrieben und entfernen das untere Laub.

Reife Tomaten ernten: So geht's

Die ersten reifen Früchte können Sie bereits nach etwa drei Monaten ernten, also ab Ende Juli bis August. Dass Tomaten reif sind, erkennen Sie an der kräftigen roten Farbe – noch grüne Tomaten sollten Sie nicht ernten. Sollte der Strauch kurz vor dem ersten Frost noch leicht grüne Tomaten tragen, können Sie sie vorzeitig ernten und an einem hellen, warmen (20 Grad) Platz nachreifen lassen.

Brechen Sie die Früchte mitsamt dem Stiel ab. Auf keinen Fall dürfen Sie sie abschneiden, da auf diese Weise Keime in das Innere gelangen können, die zu Pilzerkrankungen führen können.

Wenn Sie wollen, können Sie die Pflanzen ab dem Herbst bis zu den Eisheiligen in ein Winterquartier umsiedeln, zum Beispiel in der Küche – erwarten Sie jedoch im kommenden Jahr nicht zu viel, denn in der zweiten Saison fällt der Ertrag meist geringer aus. Spätestens nach zwei Jahren sollten Sie die Pflanze austauschen, denn Tomaten sind eigentlich einjährige Pflanzen.

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